Servus,
wir nutzten heute das stabile Wetter für eine längere, dafür
leichte Gratkletterei. Ziel war die schöne Urgesteinskletterei auf den
nördlichsten 3000er der Stubaier Alpen. Vor 15 Jahren das erste Mal gemacht ( da
waren wir ganz alleine ! ) und das letzte Mal vor 8 Jahren ( überholten damals 3
Seilschaften ). Heute waren dort sicherlich 10 Seilschaften unterwegs : Also ein
Viertes Mal geh i des bestimmt nimmer !
... und erst einmal was drüberziehen ( noch a bisserl frisch
).
Nun anfangs über flachen Weg später Steig ins Mittertal. Zum Aufstiegs
nutzten wir den kleinen Steig der direkt am Mittertalbach entlangführte.
Mit
einigen Flachstücken ...
... erreichten wir das hintere Talbecken ( links die
Wechnerwand ) ...
... und stiegen von Osten hinauf zum kleinen See unterhalb des
Einstiegs.
MANINGKOGEL / ACHERKOGEL Nordostgrat Stellen IV mit
eigentlich 20 Seillängen ( gingen meist am laufenden Seil : 30 Meter Strick !!
)
Das untere Stück ging’s noch seilfrei hinauf ...
... danach kletterten wir am laufenden Seil weiter.
Zwei
kürzere Staus waren unvermeidlich aber bald nach kurzem Überholen ...
... ging’s ohne
Hindernisse rauf zum Maningkogel 2894 m.
AUSBLICK :
Der restliche Weg zum Acher war nun gänzlich frei
:
Zuerst hinunter in die Scharte zwischen den 2 Gipfeln
...
... und weiter in anregender Kletterei ...
... bis wir am Acherkogel 3008 m eintrafen.
AUSBLICKE :
Nach kurzer Pause und dem verräumen der Kletterutensilien (
außer dem Helm ) ging’s an den Abstieg. Am Grat nach Westen bis kurz vor den
niedrigeren Kreuzgipfel,
... hier ein roter Pfeil. Nun ging’s durch die steile
Nordflanke auf Steigspuren obi. Da heit alles trocken war gab’s keine großen
Probleme, trotzdem ist man froh wen man unten ist ( Steinschlag ).
Weiter über Trittspuren hinunter ...
... bis fast zum Mattingsee und
rechts durch Blockwerk zum schon sichtbaren oberen Weg. Dieser führte uns
scheißtreibend hinauf zur Mittertalscharte ...
... endlich oben angekommen war das schlimmste geschafft.
Nun
blieben wir dem Weg treu und freuten uns auf das erste frische Wasser.
Etwas erfrischt brachten wir das letzte Stück hinter uns und
waren doch recht froh das die Lauferei ein Ende hatte.
Gruß Daniel, im Urgestein mit Joschi
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