Die Duselbrüder am Gr. Illing beim Kraxln

 

Servus,

 

es sollte heute mal wieder ein verregneter Samstag werden – trotzdem wollten wir an den Fels. Nach einigem Hin – und Her entschieden wir uns für die leichte, kurze und sehr gut abgesicherte Kletterei hinauf zum Gr. Illing. Schon bei der Hinfahrt ging’s durch so manche Regenzelle. Recht missmutig erreichten wir unseren Startpunkt Ohlstadt – ob heit überhaupt was geht !? Auch hier regnete es schee dahin -  so ging’s erst einmal für einen Kaffee in die dortige Bäckerei. Danach kurzer Beratung : Heim fahren od. doch lieber Wandern oder es doch probieren. Als grenzenlose Optimisten ...

 

... wurden wir für unsere Hartnäckigkeit belohnt.

Start mit den Radln aus der Ortsmitte ( vermeidet die P.Gebühr ) - nach dem Erreichen des Wanderparkplatz über den Forstweg, nun bei leichtem Regen aufi. 

 

Einmal rechts abgebogen ( WW Heimgarten ) bis kurz nach dem Wegkreuz unser Radldepot ( knapp 5 Km ) erreicht war. Kurz am Weg Richtung Gipfel um schon bald links unter die imposante Südwand ...

 

... und weiter denTrittspuren zu folgen. Am Wandfuß entlang bis zum Einstieg unserer Linie :

 

Gr. Illing ' SW Kante ' / 5 Seillängen / Stelle V Rest leichter

 

Hier am Einstieg gab’s eine kleine trockene Wandnische ...

 

... und auch von oben war es nun glücklicherweise trocken. Nach kurzer Beratung : Wir packen es an und ziehen schnell durch.

 

So ging’s in die erste Länge, anfangs noch a bisserl feucht :

 

Noch schaut es ganz ' haltbar ' aus

Aber schon kurz danach war der Fels widererwarten relativ trocken und so spulten wir die Längen zügig ab. 

 

Dank der guten Absicherung machte die Kletterei richtig Laune ...

 

... und war auch trotz der etwas widrigen Bedingungen stressfrei machbar.

 

Jetzt nochmal Gas geben - da kommt was !

Nach der 5.ten Länge noch eine kurze Rinne hinauf und grasiger Ausstieg ...

 

... direkt am Gipfelkreuz des Gr. Illing 1313 m.

 

Nach einer zackigen dreiviertel Stunde war es geschafft

Die Aussicht war bescheiden und es begann abermals zu tröpfeln. Aus dem Garmischer Becken sahen wir schon die satten Regenwolken die in unsere Richtung zogen. 

 

Bis jetzt waren wir trocken geblieben - das ist nun wahrscheinlich vorbei

Also rascher, problemloser Abstieg ...

 

... über den Steig retour zur trockenen Einstiegsnische. Hier angekommen öffnete nun der Himmel seine Pforten und gab Alles. So hockten wir im Trockenen und hofften auf eine Regenpause. Als es etwas nachließ machten wir uns auf den kurzen Rückweg ...

 

... zu unseren Radln und rollten bei leichtem Regen hinunter nach Ohlstadt – nass aber zufrieden fuhren wir im Regen Heim.

 

Mal wieder richtig ' Schwein gehabt '

 

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Gruß Daniel, am Berg mit Hias