Servus,
trotz der hohen Temperatur entschied ich mich heute für eine
Begehung des Westgrats auf den Guffert. Inzwischen ist der Körper die Hitze
schon langsam gewöhnt, dazu sollten sich heute ( lt. Wetterbericht ) ein paar
Wolken vor die Sonne schieben !? Um den sich ziehenden Zustieg wenigstens etwas
zu verkürzen nahm ich das Radl mit.
GUFFERT WESTGRAT 500 Hm / Stellen III ( ging heit a a bisserl schwerer )
Start noch weit vor Steinberg an einem der hier noch
kostenfreien Parkplätzen. Nun über die leere Straße mit tollem Blick auf mein
heutiges Ziel :
Schon bald führte mich ein links abzweigender Forstweg in die
Höhe.
Viel gibt es hier zwar nicht zu gewinnen aber ein paar Höhenmetern wurden
es trotzdem.
Noch vor dem Wegende Radldepot und weiter weglos gerade hinauf. Ich
befand mich in der markanten freien Schneise ...
... und stieg steil hinauf bis ich auf
den Wanderweg traf. Über diesen nun durch den leidlichen Latschenhang bis kurz
vor die Felsen des Guffertstein.
Hier startet nun das Schmankerl des Tages : die
weite Querung des Latschendickichts unter den Südwänden.
Teils ausgeschnitten
geht’s bis zum Überschreiten eines Schuttstroms / hier Abzweig rechts hinauf zu
den Kletterrouten.
Ich blieb dem Steig treu – das nächste Ziel war die kleine
Einsenkung.
Dort angekommen gleich weiter, teils mit leichtem Abstieg bis
endlich der felsige Westgrat ins Blickfeld kam.
Kurz danach hatte ich diesen
erreicht und war mal wieder froh das das Bücken & Kriechen vorbei war.
Nun blieb ich meist dem felsigen Gratverlauf treu.
Ein paar
Mal machte ich es mir, wo es mir vertretbar erschien etwas schwerer !
Am Felsaufbau mit der 2 Seillängen der Variante ( VI- )
zwickte ich ebenfalls wie die Originalroute kurz links aus.
Im weiteren Verlauf
nun meistens gerade aufi – stets dem besten Fels folgend.
Schon bald legte sich
das Gelände zurück und der erste Blick zu den Gipfeln wurde frei.
Es folgte noch
der meist waagrecht verlaufende oberste Grat direkt zum Westgipfel des Guffert
2140 m.
Nach kurzer Umschau :
... stieg ich a bisserl runter um auf dem Grasband nun
Richtung Hauptgipfel zu queren.
Nach der Unterbrechungsstelle weiter am
Gratverlauf zum Gipfelaufbau –
.... auch hier suchte ich mir etwas rechts eine
interessante Aufstiegsmöglichkeit.
Am Gipfel des Guffert 2195 m angekommen :
... startete ich gleich zum Abstieg ( die Getränke leerten
sich ). Über den Normalweg zügig abwärts ...
... am verwaisten Alpinklettergarten des Guffertstein vorbei
:
Nach dem Latschenhang folgte ich nur kurz dem querlaufenden
Weg um hier nun wieder weglos die freie Schneise zu meinem Radl abzusteigen. Auf
diesem nun deutlich angenehmer hinab nach Steinberg und auf der Straße retour zu
meinem Startpunkt ...
... mit Badestopp am Bacherl.
Auch bei der Heimfahrt gab’s abermals einen Badestopp an der
in den Sylvenstein fließende Walchen :
EIN TRAUERSPIEL !!!
Gruß Daniel
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