B E R G H E I M A T

Sonntag, 24. Juli 2022

Über den Guffert Westgrat

Servus,

trotz der hohen Temperatur entschied ich mich heute für eine Begehung des Westgrats auf den Guffert. Inzwischen ist der Körper die Hitze schon langsam gewöhnt, dazu sollten sich heute ( lt. Wetterbericht ) ein paar Wolken vor die Sonne schieben !? Um den sich ziehenden Zustieg wenigstens etwas zu verkürzen nahm ich das Radl mit.
 
 GUFFERT WESTGRAT  500 Hm / Stellen III ( ging heit a a bisserl schwerer )
          
A bisserl was ging scho 😁

Start noch weit vor Steinberg an einem der hier noch kostenfreien Parkplätzen. Nun über die leere Straße mit tollem Blick auf mein heutiges Ziel :
 
 
Schon bald führte mich ein links abzweigender Forstweg in die Höhe. 
 

Viel gibt es hier zwar nicht zu gewinnen aber ein paar Höhenmetern wurden es trotzdem. 
 

Noch vor dem Wegende Radldepot und weiter weglos gerade hinauf. Ich befand mich in der markanten freien Schneise ...
 

... und stieg steil hinauf bis ich auf den Wanderweg traf. Über diesen nun durch den leidlichen Latschenhang bis kurz vor die Felsen des Guffertstein. 
 

Hier startet nun das Schmankerl des Tages : die weite Querung des Latschendickichts unter den Südwänden. 
 
Hinten das erste Ziel / noch nicht der Einstieg !!

Teils ausgeschnitten geht’s bis zum Überschreiten eines Schuttstroms / hier Abzweig rechts hinauf zu den Kletterrouten. 
 


Ich blieb dem Steig treu – das nächste Ziel war die kleine Einsenkung. 
 
Blick über das Elend retour

Dort angekommen gleich weiter, teils mit leichtem Abstieg bis endlich der felsige Westgrat ins Blickfeld kam. 
 

Kurz danach hatte ich diesen erreicht und war mal wieder froh das das Bücken & Kriechen vorbei war. 
 

Nun blieb ich meist dem felsigen Gratverlauf treu. 
 

Ein paar Mal machte ich es mir, wo es mir vertretbar erschien etwas schwerer ! 
 


Am Felsaufbau mit der 2 Seillängen der Variante ( VI- ) zwickte ich ebenfalls wie die Originalroute kurz links aus. 
 



Im weiteren Verlauf nun meistens gerade aufi – stets dem besten Fels folgend. 
 


Schon bald legte sich das Gelände zurück und der erste Blick zu den Gipfeln wurde frei. 
 

Es folgte noch der meist waagrecht verlaufende oberste Grat direkt zum Westgipfel des Guffert 2140 m.



Nach kurzer Umschau : 




... stieg ich a bisserl runter um auf dem Grasband nun Richtung Hauptgipfel zu queren.
 

Nach der Unterbrechungsstelle weiter am Gratverlauf zum Gipfelaufbau – 
 

.... auch hier suchte ich mir etwas rechts eine interessante Aufstiegsmöglichkeit.
Am Gipfel des Guffert 2195 m angekommen :
 



... startete ich gleich zum Abstieg ( die Getränke leerten sich ). Über den Normalweg zügig abwärts ...
 

... am verwaisten Alpinklettergarten des Guffertstein vorbei :
 

Nach dem Latschenhang folgte ich nur kurz dem querlaufenden Weg um hier nun wieder weglos die freie Schneise zu meinem Radl abzusteigen. Auf diesem nun deutlich angenehmer hinab nach Steinberg und auf der Straße retour zu meinem Startpunkt ...
 

... mit Badestopp am Bacherl.
 

Auch bei der Heimfahrt gab’s abermals einen Badestopp an der in den Sylvenstein fließende Walchen :
 


 
                                                       EIN TRAUERSPIEL  !!!
 
 

Gruß Daniel

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