Kleines U über der Ludernalm : Schattlahnerkopf & Schneidjoch

Servus,

wir nutzten heute nochmal das tolle Wetter für eine schöne Firn + Pulvertour. Ziel war das Schneidjoch mit Zugabe – eine ruhige Tour mit eher langem, teils flachen Zustieg. Start am leeren Parkplatz ( gratis ) am Beginn des Wegs in Richtung Gufferthütte an der Straße nach Steinberg.

      

 Anfangs folgten wir dem flachen Weg am Ampelsbach entlang ...

 

... langsam ging’s kommod in die Höhe. 

 

Es zieht sich zwar a bisserl aber die schöne Landschaft entschädigt diese Mühen allemal. 

 

Nachdem wir sozusagen von der Südseite auf die Nordseite des Schneidjoch gestiegen sind war es nicht mehr weit – nun am Filzmoosbach zur Ludernalm.

Hier nun als erstes links hinauf ...

 

... über freie Flächen zur Gufferthütte. 

 

Da geht's später noch zur Pulverabfahrt aufi

Dahinter kurz hinab in einen flachen Boden um danach unsere Spur durch die teils steilen, licht bewaldeten Hänge zu ziehen. 

 

Bald war der obere Gratverlauf erreicht. Über das wellige Gelände rechts ...

 

... hinauf zum höchsten Punkt des Schattlahnerkopf 1629 m ( auch genannt : Wilder Lochberg ).

 

AUSSICHT :

 

Nun folgte die erste Abfahrt. In etwa wie beim Aufstieg durch die Firnhänge hinunter in den Boden. 

 

                

Von dort kurzes gehaxl rauf zur Gufferthütte und gleich weiter über die weite Firnfläche ...

 

... mit tollen Schwüngen zur Ludernalm. 

 

Hier nun eine kurze Rast – 

 

... danach gut gestärkt und mit getrockneten Fellen machten wir uns an den letzten Aufstieg. 

 

Da geht's jetzt noch aufi

In einem Bogen hinauf in den Schneidsattel ...

 

Drüben der vorher erstiegene Schattlahnerkopf

... und zuletzt über den sonnenverwöhnten Hang empor zum Gipfel des Schneidjoch 1811 m.

           

 

AUSSICHT :

 

Etwas südlich direkt unterm Gipfel nochmal eine feine Rast unter dem Felswandl.

Jetzt ging’s an die finale Abfahrt : Zuerst noch am Gratverlauf bis zum ersten markanten Gratbuckel. 

 

Hier starteten wir rechts durch die pulvrigen Nordhänge. 

 

Richtig fein ging’s hier nun obi. 

 

Erst drunten am Filzmoosbach endete dieser Rausch. 

          

Über den Bach und schon standen wir wieder am morgendlichen Aufstiegsweg. Jetzt hieß es nur noch laufen lassen. 

 

Teils recht flott ging’s Dank dem schnellen Schnee in Richtung Tal. 

 

Erst ganz zum Schluß wurde es fast eben – aber auch hier mit ein paar Skaterschritten und leichtem Stockeinsatz rutschten wir zum Ende der Tour.

 

Oh mei - den ganzen Tag alleine !!

 

 

-- Sahen und trafen keine einzige Seele

-- Abfahrt vom Schattlahner in feinem Firn und auf der anderen Seite am Schneidjoch noch feiner Pulver

-- Obwohl die 2 Gipfel keine großen Namen haben wurde es eine wirklich wunderbare Tour / knapp 1400 Hm

 

Gruß Daniel, in der Einsamkeit mit Toni