Servus,
heute war in den Bergen starker Föhnsturm vorhergesagt, was
dann auch stimmte ! So entschieden wir uns für eher kürzere und leichtere
Routen, diese aber in einem superschönem Umfeld. Der Plan war mit den Radln über
die Ehrwalder Alm zum Seebensee zu fahren, von dort hielt sich der verbleibende
Zustieg in einem angenehmen Rahmen. ABER der Zu – und Abstieg wurden dann doch
unangenehmer als geplant !!
Also frühe Fahrt hinaus nach Ehrwald zur Talstation der
Almbahn. Dort nun neuerdings auch Parkautomaten ( 5.- ) so ließen wir aus
Protest ( eigentlich sinnlos ) keinen weiteren Euro in Tirol !
Nun mit den Radl über den Teerweg hinauf zur Ehrwalder Alm.
Hier begann nun unser ( mein ) Missgeschick : bei meinem Rad brach die hintere
Achse / defekt im Freilauf. So war für mich heut radln passe’. Schloss ans Radl
und den ( noch weiten ) Weiterweg ...
... zu Fuß in Angriff genommen, teils im
Dauerlauf oder im Schweinsgalopp ...
... über den später oberen Weg zur Seebenalm und
weiter hinauf zum gleichnamigen See. Dort droben traf ich wieder auf meinen
Radlspezi.
Nun wieder gemeinsam nicht über den Hüttenweg sondern durch die SW Hänge ...
... über Trittspuren bis wir auf den Steig ...
... zur Biberwierer Scharte
trafen. Diesem folgten wir ein Stückerl um schon bald rechts über Schutthänge
zum Sockel der Sonnenspitze aufzusteigen.
Hier ging’s nun in unsere erste Route
:
‘ SISSY TRAVERS ‘ Süd / 5 Seillängen / Stelle VI
Droben angekommen ...
... nun seilten wir uns die fast 60 Meter, teils freihängend
in einem Zug ab :
Das nächste Ziel war der Vordere Drachenkopf :
... also in einem
weiten Bogen weglos rechtsausholend unter die SW Wand.
Hier machten wir nun unsere nächste Route :
‘ JUNG UND ALT ‘ in 5 Seillängen / V
Ausstieg fast direkt am Gipfel – dort in ein paar Schritten
noch hinüber zum Vorderen Drachenkopf 2303 m.
AUSBLICKE :
Nun über den markierten Südgrat hinab und weiter über den
direkten Schnellabstieg am Wandfuß entlang ...
... über die Schuttfelder zum
Verbindungsweg Biberwierer Scharte – Coburger Hütte. Über diesen hinüber und so
wie beim Aufstieg gerade hinunter zum Seebensee.
Wegen meinem defekten Radl legten wir uns den weiteren
Schlachtplan zurecht : Zuerst tauschten wir die Schlüssel. Danach war der Plan :
Der Hias fährt mit den 2 Rucksäcken per Radl hinab zum Auto – schmeißt die
Rucksäcke in den Wagen und deponiert das Radl drunten an der Almbahn und steigt
zu Fuß hinauf zur Ehrwalder Alm.
Und ich stieg hurtig zu Fuß über den Hohen Gang hinab zur
Almbahn –
... schnappte mir das dort deponierte Radl und fuhr abermals hinauf zur Ehrwalder
Alm.
Gesagt getan
Droben an der Alm trafen wir uns wieder – dort angekommen war
nichts mit dem Radl hinabschieben. Da war nun der ‘ MacGyver ‘
gefragt.
Also einen Imbus als Achsenersatz und diesen mit Klettband
fixiert. So ging’s dann mehr schlecht als recht. Jetzt folgte der nervige
Abstieg hinunter ins Tal – und es hielt.
-- Abgesehen vom Radldefekt eine feine
Unternehmung
-- Die eigentlich Dritte Route ging sich wegen dem Radlmaleur nicht mehr aus
-- Der Föhnsturm nervte a bisserl – wir waren froh keine
schwerere Route klettern zum müssen/dürfen
-- Topo zu den Routen findet sich auf der Seite der Coburger
Hütte
Gruß Daniel, in den Miemingern mit Hias
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