Servus,
nach dem gestrigen Ruhetag ging’s heute wieder rauf auf den
Berg. Neuschnee und dazu richtiges Sauwetter – genau richtig für einen Besuch
des Braunecks. Der Plan war heute mal den südlichen Anstieg zu machen – mal
schaun ob der Neuschneenachschub dies wieder möglich macht.
Fahrt nach der Arbeit hinaus nach Lenggries und parken am
heute fast leeren Parkplatz unterm Draxlhang.
Zuerst legte ich meine Spur über die weite Freifläche, an
einem Marterl vorbei ...
... bis zum Forstweg beim Murbach.
Hier folgte ich nun den WW
in Richtung Bayernhütte.
Die Schneehöhe nahm nun stetig zu auch weil immer neuer
Nachschub vom Himmel fiel.
Eine Schneekatzenspur erleichterte mir da höherkommen
gewaltig. An der Filzalmhütte vorbei durch die traumhaft verschneite Landschaft.
Bald hatte ich schon die weiten, freien Flächen des Skigebiets erreicht.
Da
dieses Jahr coronabedingt hier droben absolut ‘ tote Hose ‘ herrscht war alles
ruhig und tiefverschneit – so hatte ich mir dies heute vorgestellt !
In ein paar
Schleifen, an der Finstermünz Alm vorbei bis ich zur neu renovierten Bayernhüte
kam.
Hier endete nun die teils wieder zugeschneite Katzenspur. Jetzt hieß es ...
... ‘
selbst ist der Mann ‘ ... so legte ich meine Spur durch den Pulverschnee. Der
Zirkuskessel blieb links liegen ...
... auch die Tölzer Hütte sah ich nur beim vorbeigehen.
Jetzt querte ich die Hänge in Richtung meines ersten Ziels –
schemenhaft zeigte es sich :
Über den oberen Weg, unter den Felsen vorbei ...
Jetzt folgte der Gang über den stumpfen Höhenrücken
...
... voll dem Sturm ausgesetzt kämpfte ich mich hinüber ...
... zum
einsamen Gipfel des Brauneck 1555 m. Wo sich sonst Dutzende tummeln war heute
keine Seele weit und breit zu sehen.
Auch mich hielt es hier nicht lange und so
rutschte ich gleich die paar Meter hinunter zum Brauneckhaus.
Wie erwartet hatte ich den dortigen Unterschlupf für mich
alleine und genoss erst einmal die Windstille. Draußen schneite es weiter ohne
Unterlass ! Nachdem ich mich a bisserl gestärkt hatte und ich die vereiste gegen angenehm trockene Kleidung getauscht hatte machte ich mich an die staubige
Abfahrt.
An der Bergstation vorbei hinunter zur Brauneck Alm und auf
altbekanntem Weg obi ins Tal.
-- Schnee ohne Ende / droben bis zu 40 cm und es kommt wohl
noch mehr
-- Pulverschnee der in den Hochlagen zum Spielball für den
stürmischen Sturm wird
-- Schneeverwehungen und Wechten von SO bis S
-- Sah und traf beim Aufstieg + am Gipfel keine
Seele
-- Bei der Abfahrt stiegen eine Handvoll Schneeliebhaber
auf
-- Die Buckelpiste besteht zwar noch aber mit der flaumigen
Auflage ging’s sehr gut zu fahren
Gruß Daniel
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