Servus,
mal wieder ein Samstag mit eher unsicherem Wetter.
Notgedrungen verzichteten wir auf eine geplante Klettertour und widmeten uns
stattdessen einem noch ‘ offenen ‘ Weglos Anstieg. Bei meiner Tour zum
Bettstein fiel mir die wilde Ostseite des Ochsenkamp ins Auge. Heute war’s
soweit.
Nachdem ein Parkplatz am Tegernsee gefunden war ...
... radelten wir zurück nach
Bad Wiessee um gleich links ins Söllbachtal abzubiegen. Ein Stück im schattigen
Tal und einen Abstecher hinauf zum ‘ Bauer in der Au ‘. Hier ein erster Blick zu
unserem Ziel.
Später trudelten wir wieder im Söllbachtal ein und folgten diesem
nun brav bis auf Höhe der Luckengraben Alm ( 8,8 Km ). Hier verräumten wir
unsere Radln und nach dem überqueren des Söllbach ...
... suchten wir uns unseren Weg.
Zuerst folgten wir dem markantem Bachverlauf.
Dieser wurde immer steiler und
einige Felsstufen verlangten leichte Kletterei.
Im obersten steilstem Teil
erstiegen wir eine Rippe zwischen zwei Wasserläufen. Auf ca. 1300 m lag die
Steilstufe hinter uns und das Gelände weitete sich ...
... und wir hatten das ‘ Im Kar ‘
erreicht.
Hier nun ohne Probleme gerade empor bis zum Felsansatz.
Nach kurzer
Rast ...
... erklommen wir die oberste Grathöhe über eine teils felsdurchsetzte
Rinne/Rampe.
... war es nicht mehr weit und wir
standen beim Gipfelkreuz des Ochsenkamp 1594 m.
AUSSICHTEN :
Über den Weg nun hinüber zum unscheinbaren Auerkamp 1603
m
... und gleich weiter zur Erhebung des Spitzkamp 1569 m
AUSSICHTEN :
Von Westen sahen wir schon – da kommt was !
Also gleich ein Stück weiter hinunter um noch kurz vor dem
Sattel links weglos hinüber zur Mühltal Alm abzusteigen.
Von dieser immer mit
leichtem Linksdrall hinab bis wir die Raffelgraben Jagdhütte erreichten.
Von
hier folgten wir nun den Trittspuren. Anfangs ging’s weit über dem Raffelgraben
hinüber auf die Ostseite und zuletzt hier in zahllosen Kehren hinunter ins
Söllbachtal.
Genau bei unserem Radldepot kamen wir heraus – wir waren mutig
und radelten noch kurz hinauf zur Schwarzentenn Alm.
Dies hätten wir im Nachhinein lieber gelassen.
Beim Start
unserer Abfahrt begann es zu regnen !
Letztendlich kamen wir glitschnass und mit
eisigen Pratzen drunten im Tal an.
-- Bis auf die Abfahrt war es eine perfekte, interessante und
abwechslungsreiche Unternehmung
-- KEINE WANDERTOUR
Gruß Daniel, überm Tegernsee am Berg mit Hias
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