Servus,
heute nach der Arbeit ging’s nochmal raus in die Berge. Wollte
das gute Wetter nutzen – bevor das angesagte Unwetter eventl. wieder einen
Wetterumschwung bringt. Ziel war eine leichte Solokletterei im Rotwandgebiet.
Diese Linie hatte ich vor 17 Jahren schon einmal gemacht – ich wusste also in
etwa was mich erwartet :
Durch die südöstlich ausgerichteten Plattenwände des
Hochmiesing :
‘ Schmankerlweiße ‘ 5 Seillängen / 200 Klettermeter / meist im III Grad
‘ Schmankerlweiße ‘ 5 Seillängen / 200 Klettermeter / meist im III Grad
Start mit dem Radl in Ried und hinüber nach Geitau
...
... an der Segelflugbahn entlang hinter nach Mieseben.
Nun den
WW folgend in Richtung Soinsee. Nach einer Diensthütte zieht der Forstweg
mächtig und gleichbleibend an.
Anfangs schön schattig geht’s hinauf bis das Gelände freier und schon bald
rechterhand die Untere Steilenbergalm auftaucht. Geradeaus weiter in einem Bogen
hinauf zur Schellenberg Alm. Nun folgte eine richtig steile Rampe ...
... empor zum
Soinsee und somit in deutlich flacheres Terrain.
Am See entlang bis der Weg
hinten bei der Großtiefentalalm endete.
Hier nun Radldepot ( 8,8 Km ) ...
... und weiter
zu Fuß querend in Richtung Schuttfeld. Durch eine Latschengasse erreichte ich
problemlos das Geröll.
Teils über lockere Steine erreichte ich einen
grasbewachsenen Streifen der mich schnell hinauf zum Beginn der Platten brachte.
Nach kurzer Rast mit toller Aussicht :
... wechselte ich das Schuhwerk und packte es an.
Schön war’s zum kraxln.
Nach kurzer Querung durch das einzige Schrofenstückerl
hatte ich die genoppten Plattenbereiche erreicht.
Gerade aufi bis ich nach
diesen wunderbaren 80 Klettermeter ein Band erreichte.
Hier nochmal ein paar
schöne Plattenstellen ...
... und hinauf bis zum obersten Ende der Felsen.
Jetzt folgte der heutige Wermutstropfen : Hinein in
den Latschendschungel – Augen zu und durch. Nach gut 10 Minuten war auch
diese Turneinlage Vergangenheit und ich hatte freien Weg zum Gipfel des
Hochmiesing 1883 m.
AUSSICHT :
Hinter der Rotwand donnerte es schon ...
... also machte ich mich
sogleich an den Abstieg. Über den Steig ...
... stieg ich hinab in den Miesingsattel ...
... und
weiter durch freies Wiesengelände zurück zur Großtiefentalalm.
Für weitere
Aktivitäten oder das eigentlich angedachte Bad im Soinsee blieb wohl keine Zeit
mehr : das angesagte Gewitter wollte ich lieber nicht hier droben über mich
ergehen lassen. So rollte ich über den Auffahrtsweg ...
... wieder hinunter ins
Tal.
Da kommt was ! |
-- Sehr steile Radlauffahrt !
-- Die Kletterei ist eigentlich ganz fein, halt a bisserl
kurz
-- Einige, wenige Bohrhaken vorhanden
-- Abseilen zwar möglich aber nur jeweils 1 Standhaken /
Latschenausstieg wohl sicherer aber ....
Gruß Daniel
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