Servus,
heute war etwas grübeln angesagt : Bei dem Wetter werden wohl
alle Kletterliebhaber am Fels sein. Da war die Frage wo ist es a bisserl ruhiger
? So besuchten wir heute mal wieder seit längerer Zeit Tiroler Bergland. Da die
Zufahrt und der Zugang über Vorder – nach Hinterriß auch in diesen Coronazeiten
möglich ist, entschieden wir uns zum kraxln hinten im Tortal. Ziel waren die
südseitig ausgerichteten Plattenwände ( Edelweißplatten ) unterhalb des Rauhen
Kopf. Im Jahre 2015 hatte ich schon einmal bei eher ungünstigen Bedingungen das Vergnügen.
... und
folgten zu Fuß den Forstweg ins Tortal ( Radlverbotschild !? ).
Umgeben von
einer wunderbaren Bergkulisse und in recht moderater Steigung wanderten wir
taleinwärts zum idyllisch gelegenen Tortal Niederleger.
Hier folgten wir nun dem
Wanderweg in Richtung Torscharte ...
... und schon bald tauchte rechterhand unser
heutiges Kletterziel auf.
Unterhalb der Platten fanden wir ein nettes Platzerl und
machten uns Kletterfein.
# Als erstes machten wir zum aufwärmen die ‘ Baseclimblinie ‘
: mit IV- geraderecht um uns ans heutige Plattenschleichen zu
gewöhnen.
# Nun ging’s in die tolle Route ‘ Edelweißplatte ‘ mit 5
schönen Seillängen / Stelle VII -
Zuerst durch die untere Plattenzone :
Und über den sperrenden Felsriegel :
Zu den oberen Platten :
Über diese Route seilten wir uns wieder ab :
# Nach kurzer Stärkung ...
... starteten wir in die mir schon bekannte ‘
Weg zum BABYFANT ‘ / 7 Seillängen mit Stelle VII -
Bis zum Felsriegel ebenfalls schöne Plattenkletterei
:
Nochmal über den ersten Riegel :
... und über den zweiten, gutmütigeren Wulst :
Zu den oberen, teils mit Wasserrillen garnierten Längen
:
AUSSICHTEN :
Von hier nahmen wir den Fußabstieg. Nicht hinüber zum Hütterl
sondern nach den Felsabbrüchen gleich links steil hinunter ...
... zum Wanderweg. Genau
beim Wegkreuz ...
... erreichten wir diesen und weiter hinab zum
Rucksackdepot.
# Zum Schluss noch kurz Seilfrei ganz rechts die
Einstiegsvariante der Edelweißplatte rauf und runter / III -
So nun hatten wir alles hier droben abgeklettert ( insgesamt
14 Seillängen ) und konnten zusammenpacken. Auf dem Aufstiegsweg ...
... ging’s nun
wieder hinab zur Alm und das Tal hinaus ...
... zum Startpunkt.
-- Insgesamt nur knapp ( angenehme ) 600 Hm
Zustieg
-- Sehr gute Felsqualität mit
Bohrhakenabsicherung
-- Mit einem 17er Schlüssel könnte man mal ein paar Muttern
nachziehen !
-- Die Route Edelweißplatte ist etwas enger eingebohrt als die
Babyfant
-- Nicht sehr ernsthafte Kletterei nur im Riegel muss man
einmal gscheit anziehen ( geht aber auch A° )
-- Die Aussicht und die Umgebung ist schon alleine einen
Besuch wert
Alle Infos im neuen Karwendelführer 2020 / Panico
Gruß Daniel, im Karwendel mit Hias
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