B E R G H E I M A T

Donnerstag, 20. Februar 2020

Röthenstein + Risserkogel

Servus,
da es gestern etwas Neuschnee in den Bergen gab machte ich mich heute nach Arbeit gleich mal auf dies auszunutzen. Bei der Zufahrt über den Tegernsee hinauf in Richtung Sutten glaubt man kaum das es Hochwinter ist. Aber am Startpunkt an der Hufnaglstubn konnte ich mit Ski vom Auto starten. 
 

Die wenigen Zentimeter frischer Schnee machten es möglich – lang wird er sich wohl im unteren Teil nicht halten. 

So ging’s bei deutlicher Plusgraden Handschuh – und Mützenfrei über den Weg hinauf. Der Abzweig zur Sieblialm blieb unbeachtet, kurz danach an der Diensthütte vorbei. 

Nun weiter stets am Schiffbach entlang ...

... bis kurz vor die Rottach Alm, links über die Brücke und nun verließ ich den Weg. Gerade hinauf durch den lichten Wald ( kürzt die weite Schleife des Forstweg deutlich ab ). Oben am Wegedreieck beim Beginn der weiten Freifläche traf ich wieder auf den normalen Aufstiegsweg. Diesem folgte ich nur kurz bis zur ersten Hütte der Röthenstein Almen. 

Hier bog ich nach links ab und folgte anfangs einer einzelnen Aufstiegsspur. Durch den steilen, lichten Wald empor. Schon bald endete die Skispur – mein Vorgeher stieg hier mit geschulterten Ski weiter auf !? So legte ich rechts der Stapfspur meine eigene Skispur durch die Hänge. Nachdem ich den Gratverlauf erreicht hatte ...

... war es nicht mehr allzu weit und ich hatte den kleinen Gipfel des Röthenstein erreicht 1703 m.

AUSSICHT :



Auf die Nordabfahrt verzichtete ich heute – ich hatte noch Lust & Zeit also plante ich noch dem Risserkogel einen Besuch abzustatten. Auch hatte ich schon eine Abfahrtslinie im Auge :

Also kurz ein Stückerl hinunter und kurzer Aufstieg in den Plankensteinsattel. 

Von hier nun noch ein Stück mit Ski ...

– später das felsige + teils eisige Abschnitt mit geschulterten Ski bis ich wieder in den Skimodus wechseln konnte. 

Hinauf zum Gratverlauf und über diesen weiter zum Gipfelkreuz des Risserkogel 1826 m.

AUSSICHT :


                           

Jetzt über den Grat, kurz zu Fuß später seitlich abrutschend durch die engen Latschengassen stets am Grat bis es wieder besser fahrbar wurde. Als ich rechterhand an den Felsen vorbei war und sich der Gratverlauf wieder kurz aufsteilte war ich an meiner geplanten Einfahrtsstelle. Jetzt steil in noch weiten, gesprungenen Schwüngen durch die pulvrigen Nordhänge. 

Schon bald wurden die Schwünge kürzer und schöner. 

Links um einen Rücken und weiter hinunter in Richtung des Röthensteiner See. 

Auch danach fand ich noch schöne Abfahrtshänge.
 
An den Almen vorbei – nun in der Sonne hinunter zum Wegedreieck. 

Wie beim Aufstieg kürzte ich den Forstweg gerade durch den Wald ab. Zuletzt ging’s über den Forstweg ...

... wie beim Aufstieg wieder hinab zum Ausgangspunkt.
-- Schöne Nachmittagstour / 950 Hm
-- Neuschnee : unten ein paar Zentimeter auf Nichts – nach oben hin bis knapp 20 cm auf hartem, tragenden Harschschnee
-- Wegen Plusgrade taut es schon wieder – in den Schattenhängen noch pulvrig
-- Es gibt noch viele unverspurte Hänge
-- Alles gut zu fahren
-- Hatte heute die Bergwelt für mich alleine
KARTE   
Gruß Daniel

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