Servus,
da es gestern etwas Neuschnee in den Bergen gab machte ich
mich heute nach Arbeit gleich mal auf dies auszunutzen. Bei der Zufahrt über den
Tegernsee hinauf in Richtung Sutten glaubt man kaum das es Hochwinter ist. Aber
am Startpunkt an der Hufnaglstubn konnte ich mit Ski vom Auto starten.
Die wenigen Zentimeter frischer Schnee machten es möglich – lang wird er sich wohl im unteren Teil nicht halten.
So ging’s bei deutlicher Plusgraden Handschuh –
und Mützenfrei über den Weg hinauf. Der Abzweig zur Sieblialm blieb unbeachtet,
kurz danach an der Diensthütte vorbei.
Nun weiter stets am Schiffbach entlang
...
... bis kurz vor die Rottach Alm, links über die Brücke und nun verließ ich den Weg.
Gerade hinauf durch den lichten Wald ( kürzt die weite Schleife des Forstweg
deutlich ab ). Oben am Wegedreieck beim Beginn der weiten Freifläche traf ich
wieder auf den normalen Aufstiegsweg. Diesem folgte ich nur kurz bis zur ersten
Hütte der Röthenstein Almen.
Hier bog ich nach links ab und folgte anfangs einer
einzelnen Aufstiegsspur. Durch den steilen, lichten Wald empor. Schon bald
endete die Skispur – mein Vorgeher stieg hier mit geschulterten Ski weiter auf
!? So legte ich rechts der Stapfspur meine eigene Skispur durch die Hänge.
Nachdem ich den Gratverlauf erreicht hatte ...
... war es nicht mehr allzu weit und ich
hatte den kleinen Gipfel des Röthenstein erreicht 1703 m.
AUSSICHT :
Auf die Nordabfahrt verzichtete ich heute – ich hatte noch
Lust & Zeit also plante ich noch dem Risserkogel einen Besuch abzustatten.
Auch hatte ich schon eine Abfahrtslinie im Auge :
Also kurz ein Stückerl hinunter und kurzer Aufstieg in den
Plankensteinsattel.
Von hier nun noch ein Stück mit Ski ...
– später das felsige +
teils eisige Abschnitt mit geschulterten Ski bis ich wieder in den Skimodus
wechseln konnte.
Hinauf zum Gratverlauf und über diesen weiter zum Gipfelkreuz
des Risserkogel 1826 m.
AUSSICHT :
Jetzt über den Grat, kurz zu Fuß später seitlich abrutschend
durch die engen Latschengassen stets am Grat bis es wieder besser fahrbar wurde. Als
ich rechterhand an den Felsen vorbei war und sich der Gratverlauf wieder kurz
aufsteilte war ich an meiner geplanten Einfahrtsstelle. Jetzt steil in noch
weiten, gesprungenen Schwüngen durch die pulvrigen Nordhänge.
Schon bald wurden
die Schwünge kürzer und schöner.
Links um einen Rücken und weiter hinunter in
Richtung des Röthensteiner See.
Auch danach fand ich noch schöne
Abfahrtshänge.
An den Almen vorbei – nun in der Sonne hinunter zum
Wegedreieck.
Wie beim Aufstieg kürzte ich den Forstweg gerade durch den Wald ab.
Zuletzt ging’s über den Forstweg ...
... wie beim Aufstieg wieder hinab zum
Ausgangspunkt.
-- Schöne Nachmittagstour / 950 Hm
-- Neuschnee : unten ein paar Zentimeter auf Nichts – nach
oben hin bis knapp 20 cm auf hartem, tragenden Harschschnee
-- Wegen Plusgrade taut es schon wieder – in den
Schattenhängen noch pulvrig
-- Es gibt noch viele unverspurte Hänge
-- Alles gut zu fahren
-- Hatte heute die Bergwelt für mich alleine
Gruß Daniel
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