B E R G H E I M A T

Samstag, 22. Februar 2020

Pulvertraum an der ......

Servus,


heute brauchten wir was windgeschütztes, nordseitiges und einsames. In den höheren, freien Lagen hat wohl der starke Wind der letzten Tage ganze Arbeit geleistet und in den Tälern hingegen hält schon der Frühling langsam Einzug. Es ist also zur Zeit gar nicht so einfach in diesem Mangelwinter anständige Skitourenbedingungen zu finden.




Wir starteten Dank dem etwas höheren Ausgangspunkt mit den Ski ein paar Meter vom Auto entfernt. Im ersten Teil folgten wir dem schattigen Forstweg bis die Hauptspur nach rechts abbog. Ab hier hatten wir nun unsere gesuchte Einsamkeit. Anfangs war unser Aufstiegstal noch a bisserl enger und so legten wir unsere Spur am Rande hinauf. 

Schon bald weitete sich das Tal und gab schon bald den Blick frei zu unserem heutigen spitzen Ziel :





Vorher versperrte uns aber noch eine Felsstufe mit einer gut schneegefüllten Klamm ( unsere Abfahrt ) das Bachtal. 

Diese Stufe überlisteten wir in den steilen Hängen rechts herum ...
 

... und kamen schon bald in flacheres Gelände. 



Hier in dem weiten Kar wendeten wir uns nach rechts um endlich in die Sonne zu kommen. 


Unser späteres Ziel 
Nach einer kurzen Rast ...

... weiter durch den Südhang ...



... hinauf zu einer namenlosen Erhebung.





Weiter nun am gutmütigen Gratverlauf bis zum Ansatz unseres finalen Gipfelaufstieg :  




Hier waren wir nun dem Wind ausgesetzt – Jackerl und Mütze an und weiter ging’s. 


Hier droben am steilen NW Rücken dominierte statt dem bisherigen Pulverschnee harter Harsch und verglaster, abgeblasener Altschnee . Also kamen die Harscheisen zum Einsatz. 

Mit diesen ging es nun deutlich schneller und sicherer durch die letzten steilen Abschnitte ...




...  direkt hinauf zum Gipfelkreuz.




An eine Pause war hier droben nicht zu denken – zu unangenehm arbeitete der Wind. 

Also wieder ein Stückerl Abfahrt ...

... bis nach den letzten Felsen die erste Einfahrt in die nordseitigen Pulverhänge möglich war. Und ab geht’s :






Wie auf einer Wolke schwebten wir in das Kar hinunter. 





Jetzt hielten wir uns etwas nach links um die Einfahrt in die Klamm nicht zu verpassen. 



                  
                                 
Auch hier gab es fahrtechnisch nichts zu meckern. 




Bald kamen wir in die sonnigen Abschnitte ...
          




... hier machten wir unsere verdiente Rast :



Weiter durch das weite Bachbett ...
 
... bis sich im unteren, letzten Teil sich unsere Aufstiegsspur als einzige Möglichkeit anbot ohne Steinkontakt abzufahren. 

Zu guter Letzt erreichten wir wieder den morgendlichen Forstweg – hier Schussfahrt ins Tal.


Griabige Einkehr :


-- Mal wieder eine tolle Unternehmung mit viel Pulverschnee

-- Nur der finale Gipfelaufstieg war verblasen ( konnten wir verschmerzen )


Gruß Daniel, auf Pulverfindung mit Joschi, Michi und Eiko
SEHR SCHEE WAR'S

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