Servus,
heute brauchten wir was windgeschütztes, nordseitiges und
einsames. In den höheren, freien Lagen
hat wohl der starke Wind der letzten Tage ganze Arbeit geleistet und in den
Tälern hingegen hält schon der Frühling langsam Einzug. Es ist also zur Zeit gar
nicht so einfach in diesem Mangelwinter anständige Skitourenbedingungen zu
finden.
Wir starteten Dank dem etwas höheren Ausgangspunkt mit den Ski ein paar Meter vom Auto entfernt. Im ersten Teil folgten wir dem schattigen Forstweg bis die Hauptspur nach rechts abbog. Ab hier hatten wir nun unsere gesuchte Einsamkeit. Anfangs war unser Aufstiegstal noch a bisserl enger und so legten wir unsere Spur am Rande hinauf.
Schon bald weitete sich das Tal und gab
schon bald den Blick frei zu unserem heutigen spitzen Ziel :
Vorher versperrte uns aber noch eine Felsstufe mit einer gut
schneegefüllten Klamm ( unsere Abfahrt ) das Bachtal.
Diese Stufe überlisteten
wir in den steilen Hängen rechts herum ...
... und kamen schon bald in flacheres
Gelände.
Hier in dem weiten Kar wendeten wir uns nach rechts um endlich in die
Sonne zu kommen.
Nach einer kurzen Rast ...
... weiter durch den Südhang ...
... hinauf zu einer namenlosen Erhebung.
Weiter nun am gutmütigen Gratverlauf bis zum Ansatz unseres
finalen Gipfelaufstieg :
Hier droben am steilen NW Rücken dominierte statt
dem bisherigen Pulverschnee harter Harsch und verglaster, abgeblasener Altschnee
. Also kamen die Harscheisen zum Einsatz.
Mit diesen ging es nun deutlich
schneller und sicherer durch die letzten steilen Abschnitte ...
... direkt hinauf zum Gipfelkreuz.
An eine Pause war hier droben nicht zu denken – zu unangenehm
arbeitete der Wind.
Also wieder ein Stückerl Abfahrt ...
... bis nach den letzten Felsen
die erste Einfahrt in die nordseitigen Pulverhänge möglich war. Und ab geht’s
:
Wie auf einer Wolke schwebten wir in das Kar hinunter.
Jetzt
hielten wir uns etwas nach links um die Einfahrt in die Klamm nicht zu
verpassen.
Bald kamen wir in
die sonnigen Abschnitte ...
... hier machten wir unsere verdiente Rast :
Weiter durch das weite Bachbett ...
... bis sich im unteren, letzten
Teil sich unsere Aufstiegsspur als einzige Möglichkeit anbot ohne Steinkontakt
abzufahren.
Zu guter Letzt erreichten wir wieder den morgendlichen Forstweg –
hier Schussfahrt ins Tal.
Griabige Einkehr :
-- Mal wieder eine tolle Unternehmung mit viel
Pulverschnee
-- Nur der finale Gipfelaufstieg war verblasen ( konnten wir
verschmerzen )
Gruß Daniel, auf Pulverfindung mit Joschi, Michi und
Eiko
SEHR SCHEE WAR'S |
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