Servus,
da es pünktlich zum Wochenende wieder greislig werden soll
nutze ich den heutigen Frei(en)tag kurzfristig zu einer Skitour. Ziel war das
Tourengebiet über der Hanauer Hütte in den Lechtalern. Da ich allein
unterwegs war suchte ich mir einen unkritischen Gipfel heraus.
... weiter nach Reutte im Lechtal. Ausgangspunkt war der
Weiler Boden an der Paßstrasse zum Hahntennjoch. Start vom Parkplatz ( kost nix
) mit Ski und hinein ins Angerletal.
Gemächlich ging’s durch das schattige
Bachtal ...
... bis zur Materialseilbahn. Hier steilte es sich nun allmählich auf.
In
einem Rechtsbogen umging die gute Spur den Steilabbruch auf dem die Hütte steht.
Droben angekommen ließ ich diese links liegen.
Weiter über kupiertes Gelände ...
... in
einem leichten Rechtsbogen bis die Parzinnspitze sich zeigte :
Kurz danach
erreichte ich das erste Mal für heute die Sonne.
Nach kurzer Rast mit einem
Besuch eines Schneehuhns :
... ging’s in den nun wieder steileren Schattenhang ...
... empor ins
Gufelseejoch. Der nächste Grathöcker war fast aper ( abgeblasen ) ...
... also querte
ich diesen westlich mit geschulterten Skiern. Schon nach ein paar Minuten hatte
ich den gut schneebedeckten Südhang erreicht.
In ein paar Kehren hinauf zum
letzten felsigen Grathöcker.
Mit Ski mogelte ich mich hinüber um den letzten,
kurzen Hang zu erklimmen :
So hatte ich nach gut 3 Stunden mein Ziel die
Kogelseespitze 2647 m erreicht.
AUSSICHT :
Eisig war’s hier droben also machte ich mich gleich an die
Abfahrt. Ich fuhr über den anfangs recht steilen Osthang ab.
Da hier die Sonne
schon etwas den Schnee gequält hatte ...
... suchte ich mir ( wo es ging ) rechts in
Nähe der Felsen schattige Bereiche.
Hier war der Pulverschnee noch intakt
:
Im unteren Teil suchte ich mir ein schönes, sonniges Platzerl
und holte die Gipfelpause bei hier deutlich angenehmeren Temperaturen nach.
Da ich noch Zeit und Körner hatte entschied ich mich noch
einen Aufstieg zu starten. In der Früh war mir schon der schneeweiße, schattige
Hang hinauf in die Vordere Dremelscharte ins Auge gestochen. Also fuhr ich noch
ein Stück hinunter ...
... bis zum Beginn des Aufstiegshangs. Felle ran und aufi.
Kehre
um Kehre kam ich der sonnigen Scharte näher.
Droben in der Vorderen Dremelscharte 2434 m angekommen erwartete mich
zwar ein toller Ausblick aber auch der nicht vermisste, eisige Wind.
Also auch von hier gleich wieder in den Abfahrtsmodus.
Es gab
bei der Abfahrt windgepresste und schön pulvrige Bereiche – man muss sie nur
finden/erkennen.
Nun wieder an der Hütte vorbei ...
... und nun nicht den Aufstiegshang
hinunter sondern links über den Bach in eine Latschenrinne / auch hier gab es
noch schönen Pulverschnee zu finden.
Ab der Materialseilbahn hieß es nur noch ‘
laufen lassen ‘.
Kurz vorm Ende gab es beim Holzhütterl ...
... noch einmal 2-3 Minuten
aufi haxln : DAS WAR’S
-- Tolles Gebiet mit ausreichend Schnee
-- Teils harte Aufstiegsspuren
-- Meist trockener Pulverschnee aber man trifft teilweise auch
Presspulver an
-- Man sollte die bereits eingefahrenen Bereiche meiden
-- In den sonnigen Bereichen in der Früh hart – firnt aber
später auf
-- Traf kurz 3 Pärchen auf meiner Tour
Gruß Daniel
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