Servus,
heute mal wieder ein freier Freitag – also nichts wie raus.
Große Erwartungen hatte ich weder an das Wetter noch an die Beschaffenheit des
Schnees. Trotz des Neuschnees der letzten Tage hatte wohl die seit gestern
Nachmittag kräftige Erwärmung ( zweistellige Plusgrade ) und der nächtliche
Regen den Schnee in Batz verwandelt. Da auch noch die Lawinenlage etwas
angespannt war ging ich auf Nummer sicher und besuchte das Fellhorn. Da ich
diesen Buckel sonst vom Seegatterl und über die Nattersbergalm angegangen bin
machte ich heute den Aufstieg von Blindau über die Hindenburghütte.
Start also etwas südlich von Reit im Winkl / Blindau am Ende
des Fellhornwegs am kostenfreien großen Parkplatz. Trotz der nur bescheidenen
Höhe von 740 m konnte ich gleich mit Ski starten.
Ich suchte mir gleich meinen eigenen Weg. So spurte ich über
den Höhenrücken links des Fahrwegs ( Bustaxiservice zur Hindenburghütte ),
... später rechts davon durch Wald zur Freifläche der Gschwendalm.
Weiter über den
Hang hinauf und das letzte Stück am Rand ...
... des Fahrwegs zur Hindenburghütte.
Als
ich im Tal startete hatten 3 Taxis eine Riesentruppe Schneeschuhgänger zur Hütte
gebracht – diese hatten mir nun den Weiterweg gespurt.
So ging’s am Rande der
Höhenloipe in dessen Spuren gemächlich bergwärts.
Weiter durch das Rührkübeltal
...
... bis in das kupierte Gelände unterhalb des Steinwurfkogel.
Hier schnupfte ich nun
die ‘ Breitfüßler ‘ und zog meine eigene Linie ...
... hinauf zum Sattel vorm
Straubinger Haus.
Dieses ließ ich rechts liegen und wendete mich dem restlichen
Aufstieg zu. Über die freien Hänge legte ich meine Spur ...
... in einem Bogen um zur
weiten Freifläche vorm Gipfel zu gelangen.
Das letzte Stück am überwechteten
Rand der Fläche ...
... zum einsamen Gipfel des Fellhorn 1764 m.
AUSBLICKE :
Trotz relativ angenehmer Temperatur hatte der scharfe SW Wind
freie Bahn und ließ mich nicht allzu lange hier oben verweilen. So machte ich
mich an die Abfahrt. Da der Schnee auch hier droben total durchweicht, nass und
bremsend war fuhr ich anfangs in meiner Aufstiegsspur ab. Kurz vorm Sattel ein
paar weite Schwünge / mehr war heute nicht drin :
Hier traf ich wieder auf die bestens ausgetretene
Schneeschuhspur. Diese diente mir nun als flotte, enge Abfahrtsrinne ...
... bis
hinunter zur Höhenloipe.
Auf dieser dann weiter zur Hindenburghütte. Für das
letzte Stück hinunter ins Tal ...
... nutze ich den schmalen Schneestreifen neben dem
Fahrweg.
-- Bei der Hinfahrt koa Schnee und Regen / man glaubt kaum das
in die Berg was geht
-- Noch Schnee vom Start weg
-- Skifahrerisch eher nicht lohnend aber landschaftlich eine
feine Sache und so gut wie 100%ig lawinensicher
-- Verzichtete heute auf Abfahrtsvarianten und zusätzlichen
Gipfelziele
-- Der Schnee ist total kaputt
Gruß Daniel
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