B E R G H E I M A T

Freitag, 31. Januar 2020

Auf’s Fellhorn : Pulverschnee ade !

 
 
Servus,
 
heute mal wieder ein freier Freitag – also nichts wie raus. Große Erwartungen hatte ich weder an das Wetter noch an die Beschaffenheit des Schnees. Trotz des Neuschnees der letzten Tage hatte wohl die seit gestern Nachmittag kräftige Erwärmung ( zweistellige Plusgrade ) und der nächtliche Regen  den Schnee in Batz verwandelt. Da auch noch die Lawinenlage etwas angespannt war ging ich auf Nummer sicher und besuchte das Fellhorn. Da ich diesen Buckel sonst vom Seegatterl und über die Nattersbergalm angegangen bin machte ich heute den Aufstieg von Blindau über die Hindenburghütte.
 
Ich war wohl heute der Einzige hier droben
Start also etwas südlich von Reit im Winkl / Blindau am Ende des Fellhornwegs am kostenfreien großen Parkplatz. Trotz der nur bescheidenen Höhe von 740 m konnte ich gleich mit Ski starten. 
 
 
Ich suchte mir gleich meinen eigenen Weg. So spurte ich über den Höhenrücken links des Fahrwegs ( Bustaxiservice zur Hindenburghütte ), 
 
 
... später rechts davon durch Wald zur Freifläche der Gschwendalm. 
 
 
Weiter über den Hang hinauf und das letzte Stück am Rand ...
 
 
... des Fahrwegs zur Hindenburghütte. 
 
 
Als ich im Tal startete hatten 3 Taxis eine Riesentruppe Schneeschuhgänger zur Hütte gebracht – diese hatten mir nun den Weiterweg gespurt. 
 
 
So ging’s am Rande der Höhenloipe in dessen Spuren gemächlich bergwärts. 
Weiter durch das Rührkübeltal ...
 
 
... bis in das kupierte Gelände unterhalb des Steinwurfkogel. 
 
 
Hier schnupfte ich nun die ‘ Breitfüßler ‘ und zog meine eigene Linie ...
 
 
... hinauf zum Sattel vorm Straubinger Haus. 
 
 
Dieses ließ ich rechts liegen und wendete mich dem restlichen Aufstieg zu. Über die freien Hänge legte ich meine Spur ...
 
 
... in einem Bogen um zur weiten Freifläche vorm Gipfel zu gelangen. 
                                

 
Das letzte Stück am überwechteten Rand der Fläche ...
 
 
... zum einsamen Gipfel des Fellhorn 1764 m.
 
 
AUSBLICKE :
 





 
Trotz relativ angenehmer Temperatur hatte der scharfe SW Wind freie Bahn und ließ mich nicht allzu lange hier oben verweilen. So machte ich mich an die Abfahrt. Da der Schnee auch hier droben total durchweicht, nass und bremsend war fuhr ich anfangs in meiner Aufstiegsspur ab. Kurz vorm Sattel ein paar weite Schwünge / mehr war heute nicht drin :
 
 
Hier traf ich wieder auf die bestens ausgetretene Schneeschuhspur. Diese diente mir nun als flotte, enge Abfahrtsrinne ...
 
 
... bis hinunter zur Höhenloipe. 
 
Ein Trupp ' Breitfüßler ' - wer's mag !
Auf dieser dann weiter zur Hindenburghütte. Für das letzte Stück hinunter ins Tal ...
 

 
... nutze ich den schmalen Schneestreifen neben dem Fahrweg.
 
 
 
-- Bei der Hinfahrt koa Schnee und Regen / man glaubt kaum das in die Berg was geht
-- Noch Schnee vom Start weg
-- Skifahrerisch eher nicht lohnend aber landschaftlich eine feine Sache und so gut wie 100%ig lawinensicher
-- Verzichtete heute auf Abfahrtsvarianten und zusätzlichen Gipfelziele
-- Der Schnee ist total kaputt
 
 
 
Gruß Daniel

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