B E R G H E I M A T

Samstag, 25. Januar 2020

Auf den Tschachaun über Namlos

Servus,
 
nach dem gestrigen Sonnentag in den Bergen zeigte sich heute der Himmel eher von seiner ‘ grauen Seite ‘. Trotzdem wollten wir eine kleine Skitourenrunde unternehmen. Wir entschieden uns für die Umrundung + Besteigung des Tschachaun in den Lechtalern. Eine meist nordseitige Tour  plus mit Namlos ( dem Startpunkt ) einem schon etwas höher gelegener Startpunkt : das sollte passen.
 
So starteten wir am kostenfreien Parkplatz im Weiler Namlos. Über die Straße und sogleich konnten wir die Ski anlegen. Als erstes ging es nun mit kaum merklicher Steigung hinein ins Brentersbachtal. 
 
 
Nach der Freifläche der ‘ Teilwiesen ‘ ...
 
 
... war es nicht mehr allzu weit und wir erreichten ein kleines Brückerl ( Wegweiser : Brennhüttental ) noch vor dem Ende des Wegs am Sagboden. Hier verließen wir nun die ausgetretene Aufstiegsspur und wechselten die Talseite. In etwa wie der Sommerweg folgten wir einer teilweise kaum mehr sichtbaren älteren Aufstiegsspur. 
 
 
Nach einer längeren Querung stiegen wir nun hinein ins einsame Brennhüttental. Ein paar Abfahrtsspuren ( wohl von gestern ) erleichterten etwas unsere Spurarbeit. 
 
 
So stiegen wir unterhalb der felsigen Westflanke des Imster Mitterberg durch das kupierte Gelände empor. 
 
Unser Ziel zeigt sich das erste Mal

 
An einem Sattel weitete sich nun deutlich das Gelände und gab den Blick frei ins Plötzigbachtal :
 
 
Bisher hatten wir ausschließlich Pulverschnee unter den Ski, dies änderte sich nun. Bei der weiteren steigenden Querung befanden wir uns nun in den unteren west - bis südseitigen Hängen unseres heutigen Ziels. 
 

Hier trafen wir auf festen Plattenpulver und teils ging’s über harte Lawinenfelder etwas mühsamer empor. 
 
 
Schon ein Stückerl über dem Kromsattel erreichten wir nun die Aufstiegs der 
‘ Alleranderen ‘. 
 
 
Ein paar Kehren über den harten Südhang hinauf zum weiten Gipfel des 
Tschachaun 2334 m. 
 

 
AUSSICHT :
 

             



          
Da es hier droben schön windstill war blieben wir längere Zeit hier droben. Später trudelten unsere Nachzügler Caro und Karsten ein. Nach der Stärkung machten wir uns an die Abfahrt. Zuerst teils etwas ruppig hinab in den Kromsattel :
 
 
Nun lagen die weiten Hänge des Faselfeiltals unter uns. Viel Platz  ...
 
Wir haben den ganzen Hang für uns alleine
... und auch der Schnee war hier auf der Nordseite deutlich besser. 
 
 
Wir blieben meist auf der linken Seite und wurden mit Pulverschnee gelohnt. 
 

 
Stufe um Stufe ging es nun in flotter Fahrt abwärts. 
 
 
Im Unteren Teil folgten wir dem Bachbett. 
 
 
Die kurzen Schwünge brachten wir auf dem pistenmäßig ausgefahrenen Abschnitt wunderbar hinter uns. Bald hatten wir den Sagboden erreicht und nun hieß es ‘ Laufen lassen ‘. 
 
 
Dank dem schnellen Schnees konnten wir mit nur ein paar Stockeinsätzen bis hinaus nach Namlos rutschen.
 
 
 
-- Schöne Runde, mit Aufstieg durch das ‘ heute nur für uns ‘  bestehende Brennhüttental und lohnende Abfahrt durch das noch nicht zu zerfahrene Faselfeiltal
-- In der Früh noch vom Auto weg Pulverschnee, dieser verwandelte sich in Talnähe ( + 5 ° ) bis zu unserer Rückkehr in Feuchtschnee
-- Oberhalb des Sagboden hingegen wird er sich wohl noch a bisserl halten
-- Dort wo der Wind eine Rolle gespielt hat gibt’s Plattenpulver / in den Sonnenhängen Hartschnee oder Harsch
 
 
Gruß Daniel, beim Aufstieg mit Joschi und Eiko / Caro und Karsten trafen wir am Gipfel

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