Servus,
heute ging’s nochmal in den Loferer Stoaberg. Ziel war die
erst 4 Wochen alte Neutour ‘ Gamstanz ‘ ( 10 Seillängen VI- ) an der Unteren
Hüttenwand. Diese Wand ist der unterste Felsriegel in der Ostwand des
Breithorns. Uns kam zugute das die Schmidt Zabierow Hütte bereits geschlossen
ist : so war ein ruhiger Klettertag ( und Zustieg/Abstieg ) wohl garantiert
!
Wir starteten am fast noch leeren Parkplatz im Talschluß des Loferer Hochtals. Schön schattig stiegen wir in vielen Kehren ...
... empor, anfangs
durch Buchenwald später durch Latschen und Wiesengelände.
Noch unterhalb des
Hüttensichtbankerl verließen wir den Weg und stiegen weglos gerade empor zum
Wandfuß.
Schee war’s – die Sonne schien und keine Seele weit und
breit.
Nachdem wir uns kletterfertig gemacht hatten starteten wir
voller Vorfreude in die Tour.
Die erste Seillänge benutzt die Linie des ‘
Pezzibär ‘.
Auch die 3 und 4 Seillänge verläuft gleich wie der ‘ Schneewalzer ‘.
Nun ging es auf der neuen Linie empor. Über meist wasserzerfressenen Fels ging’s
in die Höhe.
Nach der liegenden Verschneidungswand hatten wir schon bald die
obere Wiesenterrasse erreicht.
Hier links an 2 Standplätzen vorbei zum Beginn
des markanten Risssystem.
Nach diesem noch über ein schönes, rauhes Wandl.
Nun
folgten die 2 letzten, heute etwas rustikalen Ausstiegslängen / teils etwas
feucht.
Nach dem luftigem Podest ... rum um’s Eck ... hatten wir schon
bald den Ausstieg erreicht.
Inzwischen hatte sich die Sonne komplett hinter den
Wolken versteckt.
So packten wir die Sachen in unsere Leichtrucksäcke,
wechselten das Schuhwerk und stiegen hinauf zum höchsten Punkt der Hausstatt ( Wiesenterrasse zwischen der Hüttenwand und der Gipfelwand / Blaue Wand ) ca.
2060 m.
Von hier nun durch schrofiges Gelände, den Steinmandl folgend ...
... bis in die
Senke vor der Hütte. Nun links noch ein Stück am Weg runter um schon bald wieder
weglos zum Einstieg und somit zu unseren Transportrucksäcken zurück zu gelangen.
Auf weitere Klettereinlagen fehlte uns die Sonne und dazu zogen von Osten
langsam Wolkenbänke herein.
So machten wir uns an den finalen
Abstieg.
-- Schöne, abwechslungsreiche Kletterei
-- Gute Absicherung
-- Meist in festem, wasserbearbeiten Fels / im leichterem
Gelände nicht alles fest !
-- !! Die 5. Seillänge und die obersten 4 Seillängen verlangen
nach trockenen Bedingungen !!
-- Rückzugsmaterial gesichtet !
-- Wie erwartet war es heute recht ruhig im
Stoaberg
Gruß Daniel, am Fels mit Ralf
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