Servus,
nachdem es mal wieder frischen Schnee droben in den Bergen gab
war heute nochmal eine Skitour angesagt. Um dem Trubel wg. dem 1. Mai Feiertag
etwas zu entgehen machten wir eine Tour in den Soiern. Weit und abgelegen – da
wirds heut net vui Leit raufziehen. Als Startpunkt entschieden wir uns statt der
kürzeren Auffahrt von Krün für die längere aber schönere Auffahrt von Vorderriß.
So starteten wir schwerbepackt – erst ein Stück entlang der Mautstraße um gleich die erste Brücke über die Isar zu Beginn des Soiernweg zu nehmen. Nach einer kurzen Rampe ging es erst einmal flacher,
... hoch über dem
Rißbach südwärts. Nun folgte das einzige, längere steileres Stück der Auffahrt
bis über die Brünstlalm.
Nun im leichten auf und ab bis zum Bacherl bei der
Niederbachelalm. Ab hier wird der Weg stetig ruppiger. Schon bald folgte das
kurze Schiebestück ...
... um danach über den verblockten Karrenweg bis zur Forststraße
die von der Fischbachalm herab kommt zu gelangen. Kurzes hinabrollen in den
flachen Boden des Hundstall zum Beginn des Schnees ( 13 Km ).
Jetzt wurden die Rucksäcke endlich leichter denn es kamen die
Ski zu ihrem eigentlichen Einsatz. So zogen wir unsere Spur hinauf zum Beginn
des Hangs über der Materialseilbahn.
Auf dem tragendem Schnee ging es gut
hinauf.
Im oberen Teil trafen wir auf eine frische Aufstiegsspur und nutzten
diese bis hinauf zum Absatz überm Wasserfall.
Der Blick hinein in das östliche
Felsenrund verlockte uns heute nicht gerade dort aufzusteigen / Soiern - u.
Reißende Lahnspitze.
Dazu kam das schon 2 Spuren das makellose Weiß dort hinauf
verzierten. Also entschieden wir uns in den noch jungfräulichen westl.
Soiernkessel aufzusteigen. An der Bergwachthütte vorbei ...
... und über schön kupiertes
Gelände aufwärts.
So ging es in Spurarbeit hinauf in den oberen Kessel.
Hier
öffnet sich rechterhand überraschend eine Rampe.
Über diese in ein paar Kehren
hinauf bis wir hinauf auf den Gratverlauf aussteigen konnten. Noch kurz über den
Gratrücken empor zum unscheinbaren Buckel des Feldernkopf 2071 m.
AUSBLICKE :
Der eigentlich mal kurzzeitig angedachte Weiterweg hinüber zur
Reißenden Lahnspitze ließen wir heute lieber bleiben. Zu viel Neuschnee / zu
warm da südseitig ausgerichtet :
Also Abfahrt hinunter in den oberen Kessel.
Dort angekommen fellten wir nochmal an – a bisserl was geht
noch.
Über die Westhänge hinauf zur Felswand und rauf auf den Gratverlauf.
Noch
ein kurzes Stück zu Fuß hinauf zum Pkt. 2040 m im Nordgrat der Soiernschneid.
AUSBLICKE :
Auch von hier hatten wir eine recht passable Abfahrt in den
Kessel.
Nun weiter über schöne Hänge hinab zum See ...
... und zur Bergwachthütte. Nach
kurzer Rast fellten wir nochmal an ...
... und stiegen hinüber zum Absatz überm
Wasserfall.
Jetzt folgte nochmal feine Abfahrt direkt hinunter ...
... bis links
der Materialseilbahn in das Bachbett. Durch dieses nun flacher bis hinaus zu
unseren Radln.
Nach kurzer Auffahrt folgten wir rechts wieder unserem
Auffahrtsweg ...
... bis hinunter zur Isar und somit zum Auto.
Einkehr in Vorderriß – mit Belohnung.
-- Eine Tour die sich a bisserl zieht / 1750 Hm
-- Auffahrt, teils ruppig aber ohne Lawinen – oder
Schneebruchschäden
-- Es hat nochmal kräftig Neuschnee gemacht
-- Hatte um diese Jahreszeit noch nie so viel
Schnee
-- Auch die untere Stufe ging heute komplett mit
Ski
-- Der Neuschnee ca. 30 cm ist oberflächlich in
Bewegung
-- Abfahrt ging besser als befürchtet – Pappschnee, Sulz /
kein Sumpf trotz der Hitze
Gruß Daniel, unterwegs mit Hias, Joschi, Jan und
Rolli
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