Servus,
eigentlich ist es für Skitouren am Nachmittag bei den momentan
frühlingshaften Temperaturen zu spät. Aber da es heute in den Bergen eher
bewölkt werden sollte rumpelte ich nach der Arbeit nochmal los. Als Ziel suchte
ich mir den recht unbekannten Hirschbichl/Hirschbühel südlich der Enningalm in den
Ammergauer Bergen heraus.
Feierabend am Gipfel |
Start in Burgrain ( zw. Farchant u. Garmisch ) am Ende der
Feldernkopfstraße. Nun mit dem Radl kurz steil hinauf ...
... zum flachen Boden der
Reschberg Wiesen.
In weiten Bögen ging’s nun die Südhänge hinauf. Schon bald
tauchten die ersten Hindernisse auf : Lawinenstriche und Abschnitte mit
Schneeauflage.
Dazwischen immer wieder fahrbare Abschnitte bis kurz vorm
Scheitelpunkt der Schnee endgültig das Regiment übernahm ( gut 9,5 Km ).
Also mit Ski weiter, den Abzweig rechts zur Enningalm
ignorierend, bis hinunter zum Bach. Ab hier baut sich die gut 500 Hm hohe
Nordflanke meines Ziels auf :
Einige Grundlawinen haben hier schon eindrucksvolle
Arbeit geleistet und auch einige Schneemäuler mahnten zur Vorsicht. Da ich heute
diesem einsamen Ziel meinen 3.ten Besuch abstattete wusste ich wie ich sicher
und unbeschadet dort hinauf komme :
Oben am Gipfel des Hirschbichl 1935 m angekommen machte ich es
mir unter dem zerstörten Kreuz gemütlich.
Hier war wahrscheinlich schon seit langer Zeit keiner mehr
droben und genoss die Aussicht :
Die Abfahrt machte ich in etwa so wie ich aufgestiegen bin
:
Drunten am Bach angekommen legte ich nochmal die Felle an und
stieg abkürzend kurz hinauf zum Radldepot.
Inzwischen hatten sich fast alle
Wolken aufgelöst und der Himmel zeigte sich von seiner blauesten Seite
!
Abfahrt wie Auffahrt :
-- Die ersten 80 % der Auffahrt sind gut fahrbar / hier wurde
der Weg schon von den Winterschäden geräumt
-- Danach noch im urigen Zustand / Lawinen, Baumbruch +
Schneefelder
-- Schöner einsamer Skianstieg zum Hirschbichl / natürlich war
alles unverspurt
-- Tolle Abfahrt, oben Firn bis er sich weiter unten in Sulz
verwandelt ( noch kein Sumpf )
-- Hatte den Gipfel, eigentlich alles ... für mich
alleine
Gruß Daniel
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