Servus
Da ich gestern bei meiner Tour zum Brauneck einen schönen Blick ins Karwendel hatte, kam die Idee heute in den
dortigen schattigen Ecken eine Runde zu drehen. Mitstreiter waren gleich
gefunden und so ging’s heute hinter nach Hinterriß.
Wir entschieden uns übers Tortal aufzusteigen, da wir wussten
das über dem Rhontal die schöneren Nordhänge auf uns warten.
... bis es in angenehmer Steigung
hinein ins Tortal ging.
Immer wieder beeindruckend ist hier hinten die imposante
Landschaft.
Bald schon hatten wir die Toralm erreicht.
Um die Ausläufer des
Rauhen Kopf führte uns der weitere Aufstieg.
An der noch tiefverschneiten
Edelweißplatte :
... vorbei ...
... bis wir nun erst einmal endgültig hinaus in die sonnenverwöhnten
Hänge traten.
Unter der ersten Steilstufe mit Wasserfall machten wir einen
kurzen Stopp.
Nun über die lahnige Stufe bis sich das Gelände weitete.
In
weiten Kehren kamen wir in schöner Steigerei flott unserem ersten Ziel ...
... der
Torscharte 1815 m näher. Hier droben gab es schon apere Platzerl – angenehm sich
hier niederzulassen.
AUSBLICKE :
Lang hielten wir es mal wieder nicht aus : die Abfahrt lockte.
Anfangs durch den oberen Firnhang ...
... bis es uns links hinüber in den Schatten des
Hinteren Torlahner zog.
Bester Pulver schenkte uns eine traumhafte Abfahrt ...
... bis
sich der Untergrund in feinen Firnschnee verwandelte.
So ging’s hinunter in den
Rhontalboden, wir stoppten als es deutlich abflachte.
Wir hatten noch nicht
genug : wir wollten mehr Pulver !
Also fellten wir nochmal an und folgten
anfangs einer Spur ...
... die hinauf unter die schattigen Nordwände der Östl.
Karwendelspitze und der Vogelkarspitze zog. Als diese dann Richtung Steinloch
zog verließen wir diese und spurten selbst.
Schon von der Torscharte hatten wir
einen eine höhlenartige Nische in der Nordwand der Östlichen Karwendelspitze
ausgemacht.
Diese wollten wir erreichen. Also Kehre um Kehre dort hinauf.
Als es
zu steil für die Ski wurde hatten wir nur mehr 20 Meter zum Stapfen ...
... und das Ziel
war erreicht – die Uhr zeigte 1980 m.
Eisig war’s hier in dem überdachten Eck, die Sonne wird wohl
nicht einmal im Hochsommer den Weg hier herein finden.
So machten wir uns an die Abfahrt – auch hier hatten wir
Pulverschnee von bester Güte unter unseren Ski.
Was für ein Fez.
Weiter drunten
ging der Spaß durch den Firn weiter.
Sehr zufrieden mit unserer heutigen Zugabe
rutschten wir nun hinaus in den Talboden, an der Rhontal Alm ...
... vorbei bis zum
Beginn des Forstwegs. Bis zur Tierfütterung beim Klausboden ging’s ganz fein
aber hier : Um die Viecherl gut zu nähren wurde der Weg ‘ total
‘ geräumt – DANKE.
Am Rand konnten wir bis auf ca. 50 Meter Tragestrecke noch
alles abfahren, mit einem Abkürzer bis hinunter ins Tal zur Straße.
-- Wurde mal wieder eine feine, runde Sache
-- Aufstieg durchs Tortal ist in der Früh schee sonnig / bis
auf die kurze erste Steilstufe sehr gut gehbar
-- Erste Abfahrt : je weiter links im Schatten desto
pulvriger
-- Zugabe : nur noch toll / 500 Hm
-- Auch die Zweite Abfahrt verwöhnte uns mit feinem
Pulverschnee
-- Später in der Sonne gut fahrbarer Firnschnee
-- Auch über den flachen Rhontalboden brauchte es heute keine
Schieberei
-- Nur das Stück vom Klausboden ins Tal ist nicht Jedermanns
Sache
-- Wirklich viel Leut waren heute nicht am Weg
Gruß Daniel, im Karwendel mit Caro und
Michi
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