Servus,
heute gab’s für mich ein richtiges Schmankerl.
Besser geht’s
nimmer !
Ziel waren 2 Bergerl in den Ammergauern.
Start am Scheinbergparkplatz am Beginn des Sägertalbachs. Mit
Ski konnte man heute noch vom Auto weg starten. Zuerst hieß es den langen
Hatscher ins Sägertal hinter sich zu bringen.
Aber alles hat einmal ein Ende.
Hinten am Talende ging’s nun nicht über den Forstweg weiter sondern geradeaus
den Hasentalgraben empor. Bis hierher folgte ich 2 frischen Spuren.
Bog aber
dann links ab zur unangenehmen Querung. Anfangs mit Harscheisen bis zu
unangenehm wurde. Frischer Pulverschnee auf teils sehr hartem Altschnee.
So machte ich das steilste Stück der Querung mit Ski am Rucksack und dem Pickel
in der Hand. Sicher ist sicher ... um in den Hasentalgraben abzufliegen bräuchte
es heute nicht viel. Bald war wieder sicherer Boden erreicht ...
... und so spurte ich
hinein ins Lösertal. Kurzzeitig traf ich nochmal auf eine Spur, diese führte
aber wohl weiter zur Hochplatte !?
So blieb es an mir den weiteren Weg zu
spuren.
Die Harscheisen ließ ich dran, es ging sich deutlich besser mit ihnen.
Das seitliche Abrutschen minimierte sich und ich konnte meine Spur steiler
legen.
Bald war das steilste Stück unter mir ...
... und kurz danach wurde der Blick
auch schon frei hinein ins jungfräuliche Kar.
Rechts im Sonnenhang legte ich
meine weitere Aufstiegsspur. Hier ging es sich deutlich besser, da schon leicht
angestochen als im trockenen Pulverschnee.
Links bei dem kleinen Felsen stieg
ich aus dem sich nach obenhin aufsteilenden Hang aus.
In einem Bogen hinauf zum
Gipfel des Lösertalkopf 1859 m.
AUSBLICKE :
Als Abfahrt hatte ich mir beim Aufstieg schon eine direkte
Variante ausgeschaut. Also nördlich über den kleinen Felskopf hinüber zum
Startpunkt.
Jetzt war nur noch genießen angesagt :
Drunten im Boden des Lösertals angekommen ( hier traf ich eine
Gruppe beim Aufstieg – die Einzigen die ich heut sah + traf ) hieß es nochmal
anfellen. Und wieder war Spurarbeit angesagt.
Jetzt hieß es in die Senke südlich
der Hundsfällköpfe zu gelangen. Dort angekommen legte ich die weitere Spur
rechts die Hänge hinauf. Bald traf ich auf die ersten Abfahrtsspuren von
Scheinberggehern.
Kurz danach erreichte ich den freien Hang der zum Skigipfel
führte.
Einige waren heute wohl schon hier gewesen aber niemand hatte es für
nötig gehalten bis zum Hauptgipfel mir eine Spur zu legen.
So legte ich selbst
Hand an und stieg über frisch eingeschneiten Steilhang hinauf zum felsigen
Finale.
Im obersten, steilsten Stück ging es mit Hilfe des Drahtseils zügig
empor zum Gipfelkreuz der Scheinbergspitze 1926 m.
AUSBLICKE :
Auf gleichem Weg rutschte ich wieder hinab zu meinen Ski ...
... und
los ging die Abfahrt ins Tal. Auch hier hatte ich noch genügend Platz für meine
eigenen Spuren.
Nach dem ebenfalls toll zu fahrenden Waldstückerl traf ich auf die
Normalabfahrt. Zuletzt über den Forstweg in weiten Schleifen bis hinab zur
Skiwaschung kurz vorm Parkplatz.
-- Es war heute ein echter Traum / wunderbare 1450
Hm
-- Alles noch Pulverschnee, bis auf das letzte Stück
der Abfahrt am Forstweg
-- In den steileren Passagen halfen heute Harscheisen gegen
das andauernde Abrutschen
-- Die Hasentalgrabenquerung ist zur Zeit ganz unschön
!!
Gruß Daniel
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