Servus,
heute ging’s nochmal in die Ammergauer Berg zu einer feinen
Firntour. Ziel war bei dem ungetrübten Sonnenschein eigentlich nur das Pitzenegg
um zum Mittagsläuten wieder im Tal zu sein – es kam aber anders.
Start in Lähn, schon mit Sonnenbestrahlung starteten wir. Der
Schnee war Dank der nächtlichen Abstrahlung schön gefroren ...
... und so ging’s mit
leichter Steigung zum Eingang des schattigen Wiestal.
So hab ich es noch nie
erlebt, breit ausgeputzt lag es vor uns, eine Lawine hat hier gewütet. Auch
von dem hier eigentlich verlaufenden Bacherl war nichts zu sehen – meterhoch
liegt hier der Schnee.
Über den harten Schnee stiegen wir bis zum ersten
Flachstück empor ...
... um dann links in die sonnigen Hänge zu queren. Hier war es
angenehmer zu steigen und so erreichten wir schon bald den querlaufenden
Forstweg.
Weiter über freie Flächen, ein kurzes Waldstück und der Weg war frei.
Durch schönstes Skigelände hielten wir auf den Südrücken zu, über diesen ...
... nun
final hinauf zum höchsten Punkt 2174 m ( Funkwettermast ).
Bisher war es
temperaturmässig angenehm zu gehen aber hier droben blies mal wieder ein frisches Winderl. Also
machten wir uns nach der Umschau an die Abfahrt.
Nach ca. 50 m Abfahrt vom Gipfelgrat konnten wir schon gleich
links in den breiten SO Hang einfahren.
Inzwischen hatte sich die Sonne hinter
Wolken versteckt und hatte das weitere rasche auffirnen stark gebremst. Über
schöne freie Hänge kurvten wir hinab zum Forstweg, hier kurze Rast.
Da sich die Sonne weiterhin sehr rar machte fellten wir
nochmal an, das wollten wir nutzen. So rutschten wir über den Forstweg östlich
hinüber bis zum Rücken des Farenegg.
Hier nun anfangs durch Wald bis wir schon
bald über freies Gelände entlang des stumpfen Rückens wunderbar aufsteigen
konnten.
Zum Schluss steilte es sich nochmal a bisserl auf ...
... und wir erreichten
das schmucklose Pfuitjöchle 2133 m.
Als Abfahrt entschieden wir uns der Standardabfahrt treu zu
bleiben, nur nichts riskieren ! So kurvten wir im oberen Teil durch das weite
Becken hinunter.
Nun ging’s durch so manches gut ausgefahrene Waldstückerl – wie
in einer Halfpipe.
Aber dazwischen – und zum Schluss gab’s nochmal freie
Hänge.
-- Feine Tour, dank der sich versteckenden Sonne gab’s noch
die Zugabe / 1600 Hm
-- Beim Aufstieg bis über’s Wiestal harter Schnee, danach
leicht angefirnter Schnee
-- Erste Abfahrt durch feinen Butterfirn
-- Zweiter Anstieg – im unteren Teil selbst gespurt, danach
gute, noch feste Aufstiegsspur
-- Auch die zweite Abfahrt war gut, zwar etwas weicherer Firn
aber es machte richtig Spaß
-- Hatten beide Gipfel für uns alleine
Gruß Daniel, im gleichnamigen Kamm mit Eiko
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