Servus,
heute begab ich mich seit langer Zeit mal wieder ins schöne
Berchtesgadener Land. Da es unter Woche ist hoffte ich verkehrsmäßig gut
durchzukommen und so war es dann zum Glück auch. Über Inzell fuhr ich hinüber in
die Ramsau und über kleine Bergstraße zum Parkplatz bei Hammerstiel. Als Ziel
hatte ich mir die ‘ Kleine Ostwand ‘ hinauf zur Mittelspitze des Watzmann
herausgesucht.
Da ging's durch |
... an der
Schapbachalm vorbei und weiter in 2 weiten Kehren ...
... zum Radldepot bei der
Kührointhütte ( 7,2 Km ).
Nun zu Fuß über Steig in Richtung Watzmannhaus.
Der
erste Blick hinauf zur Wand ließ mich kurz zweifeln ob die Tour geht : auf dem
zu ersteigenden breiten Wiederband lag noch ein großes Schneefeld !? Schaun wir
mal, werd scho geh. Nach gut 10 Minuten am Weg hieß es Augen auf um den Abzweig
ins Watzmannkar nicht zu verpassen. Über diesen ging es nun unter imposanten
Felswänden
... hinauf ins Kar. Die Watzmannkinder zeigten sich ...
... aber mein Ziel die
Ostwand versteckte sich hinter Wolkenschwaden.
Als sich das Kar weitete folgte
ich Steinmandl hinüber in die rechte Seite der Steinwüste. Vom ehem.
Watzmanngletscher war nicht mehr viel zu sehen, nur ein paar Schneefelder gab es
hier noch.
Hier droben verunglückte 1940 eine JU 52 bei einem Transportflug,
einige der Flugzeugteile haben die letzten knapp 80 Jahre überstanden.
Ich
suchte mir den besten Weg hinauf ins oberste rechte Eck – hier sollte ...
... und
war dann auch der Einstieg.
5 Stück in der Einstiegsschlucht - danach gibt es keine mehr ! |
Start in die Einstiegsschlucht ...
... danach wurde das Gelände
flacher ...
... und nach der ersten Querung hatte ich den Beginn des Wiederband
erreicht.
Über schöne Platten ging es hinauf zum ( Problem)Schneefeld und zu
meiner großen Freude konnte ich links an diesem flott vorbei steigen.
Nun weiter
über Platten zum Felsturm des ‘ Bandwächter ‘.
Weiter kurz über etwas steileren
Fels ...
... am Felsenfenster vorbei und hinauf zum oberen Felsband. Dieses ist auch
noch mit einem kleinen Schneefeld garniert,
... diesmal rechts zwischen Wand und
Schnee an diesem vorbei.
Nachdem sich das Band verschmälert kurz gerade, danach
meist links hinüber ...
... bis sich der Gratverlauf aus den Wolken schälte.
Zu Schluss
nahm ich nicht die Ausstiegsrinne sondern stieg gerade durch die schönen Wandl
direkt hinauf ...
... zum Gipfel der Watzmann Mittelspitze 2713 m.
AUSSICHTEN :
Drüben die Südspitze des Watzmann |
In der Tiefe der Königssee |
Jetzt geht's dort hinüber - auf's Hocheck |
Jetzt über die teils versicherte Steiganlage ...
... hinüber zum
Hocheck 2651 m.
Nun stand mir noch der Hatscher hinunter zum Watzmannhaus bevor
...
... aber alles hat einmal ein Ende. Nach kurzer Rast im Sattel unter der Hütte
...
... machte ich mich an meinen weiteren Abstieg :
... über den Falzsteig wieder zurück
zur Kührointhütte und somit zu meinem Abfahrtsgerät.
Jetzt hieß es nur mehr :
ROLLEN LASSEN.
-- Die hohen Temperaturen waren erträglich da mich oft Wolken
vor der Hitzestrahlung schützten
-- Aufstieg von der Kührointhütte : im oberen Teil Steinmandl,
so gut wie schneefreier Zustieg zum Einstieg ( Zustieg - 1,5 Std. )
-- Leichte lohnende Kletterei in meist festen Fels mit Stellen
III- meist leichter ( Ausstiegsvariante a bisserl schwerer ! ) ( Kletterei –
gute 2 Std. )
-- Ab und zu Steinmänner, im oberen Teil ein paar rote
Markierungen in der Ostwand
-- Eigentlich alles gut zu finden, nur nach dem Felsenfenster
muss man a bisserl schaun
-- Übergang zum Hocheck, teils abgespeckt. ( Übergang – 20
Min. )
-- Abstieg über nicht enden wollende Hänge zum Watzmannhaus (
Abstieg – 50 Min. )
-- Abstieg und Übergang zurück zur Kührointhütte, kurzzeitig
versichert ( 45 Min. )
Gruß Daniel
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