Servus,
obwohl für heut Nachmittag Gewitter angesagt waren wurde es
mal wieder Zeit etwas Bergluft zu schnuppern. Der Vorteil beim diesem Wetter
loszuziehen ist das es nicht so heiß wird : irgendwie muss
man es sich ja Schönreden !
So fuhr ich nach dem Job hinaus nach Altenau und
weiter auf kleiner Straße nach Unternoog zum kostenfreien Parkplatz. Schon bei
der Hinfahrt gab es die ersten leichten Regenschauer und auch beim Start mit dem
Radl tröpfelte es leicht.
Auch war in einiger Entfernung leichtes Donnergrummeln
zu hören. Nochmal ein kurzer Blick auf’s Regenradar : da kommen noch einige
Gewitterzellen herüber aber in ca. eineinhalb Stunden sollte sich eine
Regenpause einstellen : das wird sich dann u. U. für den Gipfelsturm ausgehen
!?
An der Halbammer ging es nun auf gutem Weg hinein ins Gebirg.
Nach einmal rechts und einmal links kam ich an der Mardersteig Diensthütte
vorbei und bog danach nochmal nach links ab.
Hier noch 2 Kehren hinauf bis der
Weg nah am Schwabenkopf vorbei führt : hier Radldepot.
Nun begann der weglose Anstieg.
Steil hinauf zur bewaldeten
Erhebung des Schwabenkopf 1346 m.
Im weiteren Verlauf suchte ich mir stets den
besten Weg.
Anfangs durch lichten Bergwald ...
... bis sich im weiteren Verlauf mir
stets weite, steile Lichtungen als Aufstieg dienten.
Im oberen Teil stieß ich
auf eine felsige Stufe,
... diese umging ich leicht links ...
... um danach durch schrofiges
Gelände ...
... gerade zum Gratverlauf hinauf zu steigen. Diesen erreichte ich an einem
grasigen Buckel.
Hier traf ich auch auf oberen Wanderweg Pürschling –
Brunnenkopf. Nun ging es waagrecht in ein paar Minuten hinüber zum Ansatz des
Hennenkopf.
Der markierte Steig führte mich durch blockiges Gelände ...
... an
Felstürmen vorbei hinauf zum Gipfel des Hennenkopf 1768 m.
AUSBLICKE :
Nach kurzer Gipfelrast ... ich traute dem Wetter nicht : die
Gewitter waren inzwischen abgezogen aber man weiß ja nie ! ... ging’s an den
Abstieg.
Wieder zurück zum grasigen Buckel wo ich herauf gekommen bin aber dort
wieder absteigen wollte ich lieber nicht. Also noch a bisserl am Weg weiter um
kurz nachdem er beginnt abwärts zu führen schlug ich mich entschieden nach
rechts in die steilen Hänge.
Da der Boden schön aufgeweicht war hatte ich stets
einen guten Tritt.
Ich kam recht flott voran, umging im unteren Teil den
Schwabenkopf und erreichte wieder genau den Forstweg und somit mein Radl.
Die
Abfahrt erfolgte so wie die Auffahrt.
-- Einsame Tour in einem unbekannten Eckerl der Ammergauer
Berge mit ca. 1000 Hm
-- Auffahrt mit dem Radl über gute Forstwege ohne wirkliche
Steilstücke / 10,5 Km
-- Sah und traf niemanden
-- Bis zum Hennenkopf setzte immer wieder Regen ein, danach
beruhigte es sich
-- Wegloser Anstieg durch teils steiles, rustikales Gelände /
keine wirklichen Schwierigkeiten aber Trittsicher sollte man sein
Gruß Daniel
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