Servus,
der Winter gibt noch nicht auf ! ... also machten wir uns
nochmal auf um trotz des Frühlingsbeginns ?? einen tollen Pulverschneetag in den
Bergen zu erleben. Ich hatte gehört das es im Westen etwas mehr Schnee gemacht
hat, also ging es abermals in die Ammergauer Berge.
Am fast leeren Parkplatz
kurz hinter Linderhof starteten wir bei leichtem Schneefall. Eine Spur vor uns –
diese zog aber nach der Brücke links ab in Richtung Scheinbergspitze. So hatten
wir nun frisch verschneites Gelände unter den Ski, dies hieß aber auch : selber
spuren - bis zum Gipfel.
Anfangs durch das flache Sägertal gab es noch eine
ältere verschneite Spur, diese verschwand aber schon bald unter dem frischen
Weiß. Durch den samtenen Schnee ging es nun bis zum Abzweig links ins Lösertal.
Anfangs hatten wir nach der anfangs flachen Querung noch die Überschreitung des
Hasentalgraben noch vor uns.
Der noch am Samstag sulzige Schnee war nach den
letzten eiskalten Tagen richtig durchgefroren, darauf hier nun 10-15
Pulverschnee : so machten wir ein paar Meter der Querung lieber mit
geschulterten Ski / sicher ist sicher.
Schon bald lag das Rutschstück hinter
uns, so ging’s weiter auf den Ski hinein ins Lösertal.
Ein Stück noch über den
flacheren Talboden um dann nach links abzudrehen und die untere Steilstufe in
Angriff zu nehmen.
Nach ein paar Kehren kamen die Harscheisen dann doch zum
Einsatz – das ging gleich deutlich besser.
Schon nach ein paar Bogen wurde das
Gelände flacher ...
... und hinein ging es in das kleine Kar östlich unter dem Gipfel.
Wir peilten den einzeln stehenden Felsen links des höchsten Punkts an.
Schneller
als es von drunten den Anschein hatte erreichten wir schon den Ausstieg ...
... auf die
südlich ausgerichtete Gipfelflanke. Hier ging es nun aufi ...
... direkt zum Gipfelkreuz
des Lösertalkopf 1859 m.
Windstill war’s hier droben dafür recht zapfig mit 0 Aussicht
also ging’s gleich an die Abfahrt.
Zurück zur Einfahrt in die freien Hänge nach Osten.
Richtig gut ging’s ... das unverspurte Gelände mit sicherlich
gut 20 cm frischem Pulver zauberte uns ein breites Grinsen in die Gesichter.
Nach den ersten freien Hängen zogen wir nach links ...
... und staubten durch die mit
einzelnen Latschen durchsetzte Steilstufe bis hinunter in den untersten Boden
des Lösertals.
Hier unter einem Baum entzogen wir uns dem immer noch
anhaltenden leichten Schneefall, aßen etwas und fellten wieder an.
Jetzt legten
wir unsere Spur durch den Hang die 150 Hm hinauf ...
... in die bewaldete Senke zwischen
den Hundsfallköpfen und der Scheinbergspitze. Da wir noch nicht genug hatten
stiegen wir rechts weiter bergwärts. Zwischen älteren Abfahrtsspuren ...
... legten wir
unsere Aufstiegsspur und erreichten den Normalweg droben am freien Osthang. Nun
den Hang hinauf bis zum Scheinberg Skigipfel, rechts um den Spitz herum
... bis zum
Beginn des teils felsigen Gipfelaufbau Pkt. 1830 m. Da zwei von uns erst vor
kurzer Zeit droben am Gipfel waren und das Wetter alles anderes als Einladend
war beendeten wir hier droben unseren Aufstieg –
... für den Fußaufstieg war es uns
zu greislig.
Auch die Aussicht eher bescheiden |
Drunten der untere Boden des Lösertal |
Dafür lockte die Abfahrt ! Auch hier erwarteten uns beste
Abfahrtsbedingungen.
-- Feine Rund bei anhaltendem leichten Schneefall / gut 1350
Hm
-- Tolle, trockene Pulverschneeauflage auf hartem, tragendem
Altschnee / Harscheisen erleichterten heute teilweise den Aufstieg
-- Eine der besten Abfahrten der Saison 17/18
-- Es hat gut bis zu 20 cm Neuschnee gemacht / bis
jetzt
-- Trafen 2 Tourengeher beim Aufstieg bei unserer Abfahrt vom
Lösertalkopf, sonst allein am Berg
Gruß Daniel, in den Ammergauern mit Toni und Eiko
Ein staubiger Tag war's |
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