Servus,
da heute das Wetter im Laufe des Tages deutlich schlechter
werden sollte ging es dorthin wo wir uns gut auskennen. So sollte auch eine
gesunde Heimkehr bei fehlender Sicht etc. sicher gestellt sein. Den Lahnenkopf
kannte ich ja schon von Besteigungen in den letzten Wintern aber die Ausdehnung
der Tour über den Risserkogel von Süden war mir bis dato auch noch fremd.
... am Suttensee vorbei auf der
noch gesperrten Straße in die Valepp um noch vor der Ankerstube rechts auf einen
Forstweg abzubiegen.
Hier nun ein paar Schleifen empor bis wir auch diesen
verließen um weglos durch lichten Bergwald den Grat der von der Lahnerschneid
östlich herabzieht zu erreichen.
Jetzt ging es durch tolles freies Gelände
hinauf.
Über die Schneid, stets mit tollen Ausblicken ...
... nach 2 steileren
Passagen war schon die kurze, felsige Engstelle erreicht.
Nach dieser war es nur
noch ein Katzensprung und wir hatten unser erstes Ziel den Lahnenkopf 1621 m
erreicht.
Endspurt zum Gipfelkreuz ' Marke Eigenbau ' |
Kurze sonnige Rast mit guter Übersicht auf den Weiterweg,
besonders gut zu überblicken war der nächste Aufstieg.
Aber vor diesem kam natürlich erst die Abfahrt,
steil hinunter nach Süden.
Nach den ersten freien Hängen erreichten wir den
Schönleitengraben, blieben links von diesem bis die Schneeunterlage teilweise
ausaperte und der Schnee immer weicher wurde.
Hier war genussvolles Abfahren nicht mehr möglich also fellten
wir an ...
... und stiegen rechts aus dem Graben hinaus. Schon bald wurde das Gelände
wieder angenehmer, nach ein paar weiteren Gräben ...
... erreichten wir freies Gelände.
Schon bald wurde der Blick frei zu unserem nächsten Ziel.
Aber erst einmal hieß
es Aufstieg zur Bernauer Alm ...
... als wir diese erreichten legten wir nochmal
eine kurze Pause ein.
Ein tolles Platzerl hier heroben |
Unser nächstes Ziel - den Gratrücken erreichen |
Weiter durch die makellos weißen Hänge in einem Bogen hinauf
zum Ansatz des Südrücken.
Hier nun mit gebührenden Abstand von den riesigen
Wechten über das freie Gelände ...
... bis zum letzten licht bewaldeten Aufschwung.
Nach
zahlreichen Kehren erreichten wir nochmal in einem kurzen Sonnenfenster den
Gipfel des Risserkogel 1826 m.
Mit Aussicht war jetzt nichts mehr – die Wolken verdeckten die
nähere Umgebung.
So machten wir uns nun an die Abfahrt.
Ein Stück am Gratrücken
hinab bis zum Abzweig rechts in Richtung Plankensteinsattel.
Steil ging’s hier
hinab. Keine Spuren verrieten uns die richtige Linie, also im Blindflug die
steilen Hänge ...
... zwischen Felsen hinunter. Unten angekommen gab es nun alte
Abfahrtsspuren vom Sattel in Richtung Röthensteiner Alm.
Diesen folgten wir,
schon bald wurde auch Sicht wieder freier.
So kurvten wir zufrieden an der Alm
vorbei bis zum Ende der Freiflächen.
Jetzt nochmal eine gerade Abfahrt durch den
Wald um schließlich auf den Forstweg zu treffen. Diesem blieben wir nun bis zum
Ende treu. An der Hufnagelstube angekommen schulterten wir unsere Ski und
stiegen über die Straße hinauf zur Moni Alm und zu unserem
Ausgangspunkt.
-- Eine schöne, komplett einsame Runde / ca. 1300
Hm
-- Durften bis zum Risserkogel alles spuren
-- Zur Nachahmung nur bedingt zu empfehlen ... das
landschaftliche stand im Vordergrund
-- Aufstiege teils auf tragender Unterlage aber ab und an
wurde es schee weich und tief
-- Erste Abfahrt in den Schönleitengraben etwas speziell :
etwas Firn meist Sulzschnee
-- Abfahrt steil vom Risserkogel in den Plankensteinsattel :
Pulver auf verharschtem Altschnee
-- Die restliche Abfahrt ohne Probleme : bis zur Alm leicht
sulzig / auf der Freifläche tragender Firn / am Weg auch bestens zu fahrender
Altschnee
Gruß Daniel, auf Tour mit Ralf
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