B E R G H E I M A T

Samstag, 17. März 2018

Abenteuertour zum Lahnenkopf + Risserkogel

 
Servus,
 
da heute das Wetter im Laufe des Tages deutlich schlechter werden sollte ging es dorthin wo wir uns gut auskennen. So sollte auch eine gesunde Heimkehr bei fehlender Sicht etc. sicher gestellt sein. Den Lahnenkopf kannte ich ja schon von Besteigungen in den letzten Wintern aber die Ausdehnung der Tour über den Risserkogel von Süden war mir bis dato auch noch fremd.
 
Mei is do schee herobn
Start kurz hinter der Moni Alm ...
 
Unsere zwei Ziele für heute
... am Suttensee vorbei auf der noch gesperrten Straße in die Valepp um noch vor der Ankerstube rechts auf einen Forstweg abzubiegen. 
 
 
Hier nun ein paar Schleifen empor bis wir auch diesen verließen um weglos durch lichten Bergwald den Grat der von der Lahnerschneid östlich herabzieht zu erreichen. 
 
Ausstieg aus dem Wald
Jetzt ging es durch tolles freies Gelände hinauf. 
                            

 
Über die Schneid, stets mit tollen Ausblicken ... 
 

 
... nach 2 steileren Passagen war schon die kurze, felsige Engstelle erreicht. 
 

 
Nach dieser war es nur noch ein Katzensprung und wir hatten unser erstes Ziel den Lahnenkopf 1621 m erreicht. 
 
Endspurt zum Gipfelkreuz ' Marke Eigenbau '

 
Kurze sonnige Rast mit guter Übersicht auf den Weiterweg, besonders gut zu überblicken war der nächste Aufstieg. 
 
Der Risserkogel mit dem nach links hinabziehenden Aufstiegsweg
Aber vor diesem kam natürlich erst die Abfahrt, steil hinunter nach Süden. 
 

 
Nach den ersten freien Hängen erreichten wir den Schönleitengraben, blieben links von diesem bis die Schneeunterlage teilweise ausaperte und der Schnee immer weicher wurde. 
 

 
Hier war genussvolles Abfahren nicht mehr möglich also fellten wir an ...
 
 
... und stiegen rechts aus dem Graben hinaus. Schon bald wurde das Gelände wieder angenehmer, nach ein paar weiteren Gräben ...
 

 
... erreichten wir freies Gelände. Schon bald wurde der Blick frei zu unserem nächsten Ziel. 
 
 
Aber erst einmal hieß es Aufstieg zur Bernauer Alm ... 
 

 
... als wir diese erreichten legten wir nochmal eine kurze Pause ein. 
 
Ein tolles Platzerl hier heroben

Unser nächstes Ziel - den Gratrücken erreichen
Weiter durch die makellos weißen Hänge in einem Bogen hinauf zum Ansatz des Südrücken. 

Droben ziehen schon die Wolken rein
Hier nun mit gebührenden Abstand von den riesigen Wechten über das freie Gelände ...
 

 
... bis zum letzten licht bewaldeten Aufschwung. 
 

 
 
Nach zahlreichen Kehren erreichten wir nochmal in einem kurzen Sonnenfenster den Gipfel des Risserkogel 1826 m.
 

Tiefblick hinunter zu den Flächen der Bernauer Alm
Mit Aussicht war jetzt nichts mehr – die Wolken verdeckten die nähere Umgebung. 
 

 
So machten wir uns nun an die Abfahrt. 
 
Packen wir zusam
Ein Stück am Gratrücken hinab bis zum Abzweig rechts in Richtung Plankensteinsattel.
 
 
Steil ging’s hier hinab. Keine Spuren verrieten uns die richtige Linie, also im Blindflug die steilen Hänge ...
 
 
... zwischen Felsen hinunter. Unten angekommen gab es nun alte Abfahrtsspuren vom Sattel in Richtung Röthensteiner Alm. 
 
 
Diesen folgten wir, schon bald wurde auch Sicht wieder freier. 
 
 
So kurvten wir zufrieden an der Alm vorbei bis zum Ende der Freiflächen. 
 
 
Jetzt nochmal eine gerade Abfahrt durch den Wald um schließlich auf den Forstweg zu treffen. Diesem blieben wir nun bis zum Ende treu. An der Hufnagelstube angekommen schulterten wir unsere Ski und stiegen über die Straße hinauf zur Moni Alm und zu unserem Ausgangspunkt.
 
 
-- Eine schöne, komplett einsame Runde / ca. 1300 Hm
-- Durften bis zum Risserkogel alles spuren
-- Zur Nachahmung nur bedingt zu empfehlen ... das landschaftliche stand im Vordergrund
-- Aufstiege teils auf tragender Unterlage aber ab und an wurde es schee weich und tief
-- Erste Abfahrt in den Schönleitengraben etwas speziell : etwas Firn meist Sulzschnee
-- Abfahrt steil vom Risserkogel in den Plankensteinsattel : Pulver auf verharschtem Altschnee
-- Die restliche Abfahrt ohne Probleme : bis zur Alm leicht sulzig / auf der Freifläche tragender Firn / am Weg auch bestens zu fahrender Altschnee
 
 
Gruß Daniel, auf Tour mit Ralf

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen