Servus,
heute war bedecktes Wetter mit einsetzendem Schneefall
vorgesagt – der LLB sagte bis 1800m einen recht sicheren 1er voraus. So ging’s
in die heimatlichen Berge, dort wo wir uns auch bei schlechter Sicht noch
auskennen. Als Ziel stand ein unbekannter Aufstieg, ohne Trubel zum Rauheck und
weiter zum Hirschberg auf dem Plan.
... in Richtung des Almgasthauses Aibl. Diesen
ließen wir rechts liegen ...
... und stiegen, leicht querend immer weiter auf. Einige
leicht zu überquerende Gräben machten noch keine Probleme.
Als wir den tief
eingeschnittenen Bruckgraben erreichten war dieser nicht ohne Probleme zu
überschreiten ( wir waren schon a bisserl zu hoch ).
Also blieben wir auf dieser
Seite und stiegen hier steil empor. Nach anfangs lichtem Wald wurde es immer
hakliger, steiler und der Wald dichter. Aber da alles mal ein Ende hat lag auch
diese Passage bald hinter uns.
Das Gelände weitete sich aber auch hier droben
war eine Überschreitung des auslaufenden Grabens noch ungut. Also weiter in
zahlreichen Kehren über die steile Freifläche.
Gleitschneemäuler die sich weiter
oben zeigten umgingen wir so gut es ging in gebührendem Abstand, sicher ist
sicher.
Irgendwann erreichten wir dann doch unserer erstes angepeiltes Ziel, den
kleinen Buckel des ‘ Am Kogel ‘ auf ca. 1250 m.
Ab hier wurde das Gelände
schlagartig gutmütiger, das Gelände flachte deutlich ab und so zogen wir unsere
einsame Spur durch die zahlreichen freien Flächen die sich zwischen den
vereinzelnd stehenden Bäumen schlängelten.
Ab knapp 1400 m zog sich der Rücken
zum finalen Anstieg zusammen, flachte noch mehr ab und bildete genau auf seinem
Kamm einen baumlosen Aufstieg.
Gemächlich nun hinauf zum unscheinbaren,
kreuzlosen, höchsten Punkt des Rauheck 1511 m.
Sicht und Wetter bescheiden :
... also gleich weiter. Es ging a bisserl abwärts bis wir die Anhöhe der Rauheck
Almen erreichten.
Hier trafen wir nun auf die Anstiegsspur des Normalwegs zum
Hirschberg. Dank dieser flott durch den Osthang ...
... empor zum Skigipfel und gleich
weiter über das Gipfelplateau hinüber zum Hauptgipfel mit Kreuz des Hirschberg
1668 m.
Greislig war’s also gleich ein paar Meter hinunter zur Jagdhütte. Hier
kurze Rast – frische Klamotten und ein Schluck warmes Getränk. Aber so richtig
griabig war’s hier droben auch nicht also wurde die Rast nicht allzu lang.
Also jetzt die tolle Abfahrt in einem weiten Bogen, an den
Weidbergalmen vorbei bis zum untersten Ende der freien Flächen die hier nach
Süden hinabreichen.
Unterhalb der Diensthütte am Beginn des Waldes fellten wir
noch an.
In angenehmen weiten Schleifen ...
... spurten wir durch den frischen
Pulverschnee hinauf zum ebenfalls kreuzlosen Silberkopf 1540 m.
Auch von hier ist die Aussicht eher bescheiden |
Nun setzte richtig dichter Schneefall ein und es wurde richtig
winterlich.
Auch hier verweilten wir nur kurz ... feine Abfahrt zu den im Schnee
versinkenden Weidbergalmen. Von hier kurzes hinaufhaxln zur obersten Hütte und
hinter dem Rücken steil hinunter zur Normalabfahrt, diese erreichten wir in dem
Kessel unterhalb der Rauheck Almen. Jetzt weiter in flotter Abfahrt hinaus in
die Gründ. Auf den Abfahrtsspuren lag der immer noch fallende frische
Pulver schon wieder einige Zentimeter hoch und schenkte uns auch hier eine feine
Abfahrt. Zum Abschluß noch über die ebenfalls recht gut zu fahrende Skipiste
hinunter zum Parkplatz.
Ein feiner Tag im Pulverschnee |
-- Eine feine Runde wurde es / ca. 1150 Hm
-- Ausreichend Schnee
-- Erster Anstieg bis zum ‘ Am Kogel ‘ wohl nicht Jedermanns
Sache, danach bestes Skigelände
-- Außer ein paar Seelen zwischen Rauheck Almen und
H.B.Skigipfel komplett allein am Weg
-- Zwar viel gespurt aber dies ging heut verhältnismäßig
leicht
-- Tragender, harter Altschnee mit ständig steigender Schicht
am frischem Pulver obendrauf bis ca. 10 - 20 cm
-- Feine Abfahrten durch den trockenem Pulverschnee durch
viele unverspurte Hänge
KARTE des 1. Anstiegs
KARTE des 2. Anstiegs + Abfahrt ins Tal
Gruß Daniel, in den heimatlichen Bergen mit
Karsten
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