Servus,
nach dem mächtigen Neuschneepaket der letzten Tage hieß es :
obacht geben. Nachdem es gestern noch lt. LLB droben einen 4er hatte entspannte
es sich bis heute etwas. Trotzdem war mit den, bei dem Sturm gefallenen Neuschneemengen
nicht zu spaßen. So entschieden wir uns für den guten Alten Fockenstein. In den
meisten Beschreibungen eher herablassend als ‘ Skiwanderung ‘ betitelt, war es
für uns heute genau das Richtige.
Fahrt zum Tegernsee und parken hinten am Beginn des Söllbachtals ( die weitere, steile und rutschige Auffahrt zum Sonnenbichl war mit unserem heutigen Shuttlebus nicht möglich ). Also von hier kurz steil durch den Wald auf die obere Freifläche ...
... und hinüber zu den Hängen des Skihangs. Alles
stand still und war tief verschneit, so zogen wir unsere Spur hinauf zum
obersten Lifthäusl.
Von hier ging es nun im leichten Auf und Ab über den anfangs
bewaldeten Höhenzug des Zwergelberg und des Wachsmooseck.
Ab der Wachsmoosalm kamen wir in freieres Gelände, hier
begleitete uns nun der erfrischende ‘ Restwind ‘ von gestrigen Sturm.
Nach einem letzten Waldstück über den freien Buckel rauf zur
geöffneten Aueralm.
Nach kurzem durchschnaufen im Vorraum ging es weiter.
Das
Wetter verschlechterte sich jetzt zunehmend und Schneefall setzte ein.
Ab den
Neuhüttenalmen wurde es richtig heftig – zum Glück war ich schon öfter hier
droben und kannte das Gelände, sonst hätten wir hier im Weiß rumstochern können
oder gar umdrehen müssen.
Aber so erreichten wir sicher und rasch den Sattel
rechts vom Neuhütteneck. Die Sicht wurde wieder a bisserl besser und zogen wir
unsere Linie gerade hinauf, zwischen Bäumen etwas hakelig am Rücken empor zur
westl. abfallenden Freifläche. Diese hinauf und links um einen kleinen Buckel in
die Senke vor dem markanten Felsturm.
Jetzt gerade empor über das heute steilste
Stückerl ...
... und kurz danach standen wir am Gipfel des Fockenstein 1564 m.
Hier
droben war an einen längeren Aufenthalt nicht zu denken.
So also kurze Abfahrt in die
vorherige Senke – hier war es windstill.
Jetzt wurde der Durst und der kleine
Hunger gestillt, dazu besserte sich das Wetter zunehmend.
Nun fuhren wir in etwa unseres Aufstiegs ab. Fein ging’s,
leider recht kurz aber in den sonst lohnenden, geraderen und längeren SO Hang
brachten uns heute ‘ keine 10 Pferde ‘ hinein. Zuviel Schnee hatte es in diesen
hinein geweht, dazu hängen teils mächtige Wechten am Rand.
Ein Traum |
Dank ' Tarnfarbe ' sieht man ihn kaum |
So begnügten wir uns mit der flachen, fallenden Querung vom
Sattel hinüber zu den Neuhüttenalmen.
Nun hieß es teils hackseln und rutschen
bis wir wieder an der Aueralm aufschlugen. Hinein in die warme
Stube.
Gut gestärkt machten wir uns an die restliche Abfahrt. Kurz
hinunter über den freien Hang. Nun nahmen wir den mit vielen Gegenanstiegen
garnierten Aufstiegsweg sondern fuhren links ins Zeiselbachtal.
Eine frische
Trackspur bescherte uns eine schneidige Abfahrt runter bis zur Diensthütte.
Ab
hier nun auf dem breiteren, geräumten Weg immer links des Bachs Talauswärts.
Auch hier lief es erstaunlich gut dank der zwar nur dünnen aber leicht vereisten
Unterlage. So trudelten wir am Parkplatz des Sonnenbichl ein. Jetzt folgten wir
am Rand fahrend, der nun freien Straße, hinunter zu unserem Parkplatz im
Söllbachtal.
-- Es hat richtig viel Schnee gemacht, im freien Gelände mit
teils mächtigen Verwehungen
-- Trotz einem 3er im LLB war es heute auf unserer Linie
sicher
-- Ab obersten Sonnenbichlhang bis kurz vor die Neuhüttenalmen
hatten wir eine Spur eines Alleingehers vor uns, dieser drehte dann wohl links
ab Richtung Hirschtalsattel ?
-- Eigentlich eine Anfängertour aber bei den heutigen,
widrigen Bedingungen hat’s gereicht
-- Durch das ständige Auf und Ab zeigte unsere Uhr 970 Hm
an
-- Aueralm geöffnet ( Montag Ruhetag )
-- Heut so gut wie nichts los
-- Abfahrt durch das Zeiselbachtal nur lohnend falls es
weiterhin schneit oder es nicht taut, sonst wird’s eng
Gruß Daniel, im Schnee mit Tobi und Eiko
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