Servus,
heute machten wir eine kleine Tour auf den westlichen Nachbarn
der Scheinbergspitze. Zu unserem heutigen Ziel zieht es merkwürdigerweise nicht
so viele Tourengeher. Der Anstieg ist eigentlich schön, nicht zu steil,
abwechslungsreich mit tollen Aussichten und hat ein schneidiges Finale.
Auch die
Abfahrt geht meist über freie Flächen, Schneisen oder lichten Bergwald und lohnt
einen Besuch. Besonders bei der derzeitigen hohen Schneelage und dazu kommt, das
war unser heutiger Wunsch, die Tour verläuft in der Sonne!
Der Start an der Bundesstraße am Beginn eines Forstwegs, wie
in manchen Beschreibungen angegeben, war heute nicht möglich. Die hohe
Schneelage ließ ein Parken am Straßenrand nicht zu. So stellten wir unseren
Wagen am geräumten Parkplatz unterhalb der Haarnadelkurve ab ( Start des
Sommerwegs auf die Kreuzspitze ).
Jetzt an den steilen Hängen oberhalb des
Fischbach links hinauf ...
... auf das gut erkennbare Waldplateau ( man kommt auch
einfacher dort hinauf ! ). Hier droben trafen wir auf eine alte Aufstiegsspur.
Dieser folgten wir nun, anfangs noch kurz recht flach bis es in recht angenehmer
Steigung aufwärts ging.
Durch den lichten Wald, teils entlang eines Baches bis
zum erreichen der ersten Freiflächen.
Hier knallte schön das Zentralgestirn auf
uns herab und ließ uns sauber schwitzen.
Schon bald hatten wir die kleine Hütte
der Weitalpe erreicht.
Kurz den Schweiß etwas trocknen lassen, einen Schluck
trinken und weiter ging’s. Von hier war es nicht mehr weit, die Spur zieht
rechts aufwärts ...
... und weiter entlang des Grats, mit gebührendem Abstand zu den
Wechten ...
... zum kleinen Gipfel der Weitalpspitz 1870 m.
Hier ließen wir uns erst einmal nieder, genossen die Aussicht
und die Ruhe.
Die Sonne schien zwar noch aber die Eine oder Andere kleine Wolke
ärgerte uns, dazu gesellte sich ein zwar leichtes aber eisiges Winderl. Unseren
angedachten Plan unsere Tour noch zu erweitern : Abstieg ins Weitalpjoch –
Anstieg über den Wilden Freithof zum Gamsangerl und rauf auf die Hochplatte
ließen wir dann doch lieber fallen.
Von Norden drückte das Gewölk stetig heran,
verhüllte hartnäckig die Hochplatte und auch der Schnee war wohl Dank der
fehlenden nächtlichen Abstrahlung schon richtig schön durchweicht.
Also packn wirs an |
So machten wir uns an die Abfahrt.
Diese führte uns in etwa
wie der Aufstieg ins Tal.
Freie Fahrt |
-- Zwar kurz aber trotzdem eine lohnende Kurzunternehmung / knapp
800 Hm
-- Ausreichend Schnee, die Latschen im oberen Teil sind alle
verdeckt
-- Sahen und trafen niemand
-- Auch in letzter Zeit nicht viel begangen, deshalb fanden
wir noch zahlreiche unbefahrene Areale
-- Im oberen Teil tiefer Firn, weiter drunten ebensolcher
Sulzschnee
-- Trotzdem gut zu fahren
EINEN BESONDEREN DANK AN DIE/DEN SCHNEESCHUHGEHER DER IN DEN
LETZTEN TAGEN SICH ALLE MÜHE GEGEBEN HAT DIE AUFSTIEGSSPUR MIT SEINEN ‘ LÖCHERN
‘ ZU VERZIEREN ?!
Gruß Daniel, in den Ammergauern mit Eiko
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