Servus,
da es nun in unseren heimatlichen Gefilden mit dem Schnee eher
schlecht ausschaut ging es heute mal wieder in die Kitzbühler. Ziel waren die
Berge über der Bamberger Hütte – das genauere Ziel stand noch nicht fest – erst
mal schaun wie’s droben ausschaut. Bei der Hinfahrt über Wörgl in die Kelchsau
und hinauf in den Kurzen Grund hätten Pessimisten schon stark gezweifelt ob da
noch was geht.
Von Schnee nichts zu sehen, alles aper und frühlingshaft ! Droben
am Straßenende beim Ghf. Wegscheid lagen die ersten Schneefleckerl.
Start kurz über den Sommerweg ein Stück mit Ski aber schon
bald wanderten die Ski auf den Rucksack. Auf dem Weg durch den komplett
schneefreien Wald bis zur oberen Brücke ...
... ab hier nun durchgehend Schnee.
Zufrieden die Ski nun unter den Füßen zu haben stiegen wir weiter auf bis zum
Zusammentreffen mit dem Winterweg ( diesen werden wir abfahren !! ).
Über den
breiten Weg mit ein paar Abkürzern bis das Gelände sich weitete und uns die
ersten Bergblicke ermöglichte.
Nach einer weiten Schleife lag der bewaldete
Anteil des Aufstiegs hinter uns ...
... und schon bald erreichten wir die geöffnete
Bamberger Hütte. Kurze Trinkpause und Festlegung unseres Bergziels : in den
ostseitigen Hängen zwischen dem Schafsiedel bis zum Salzachgeier schien schon zu
lang die Sonne hinein und würde unsere spätere Abfahrt in eine extrem sulzige
Angelegenheit verwandeln. Also entschieden wir uns für den schattigeren
Tristkopf.
Also rechts des tief eingeschnittenen Bachlaufs in leichtem Auf und
Ab bis wir direkt unter unserem Gipfel auf die andere Talseite wechseln konnten.
Nun suchten wir uns unseren eigenen Weg auf Rampen, zwischen Felsen ...
... das
Nadernachjoch ließen wir weit links liegen.
Unter dem finalen Gipfelhang trafen
wir auf eine Aufstiegsspur, dank dieser den sonnigen Hang hinauf und unter der
imposanten Wechte hinüber zu den Gipfelfelsen.
Die letzten Meter zu Fuß über
teils apere leichte Felsstufen hinauf zum Gipfel des Tristkopf 2361 m.
Nach
einem Rundumblick :
... suchten wir uns in den Felsen ein windgeschütztes
Platzerl.
Die Abfahrt bis hinunter zum Bacheinschnitt brachten wir in
etwa wie unseren Aufstieg hinter uns :
Da wir über das fahrerisch unlohnende Geschiebe mit kurzen
Gegenanstiegen zurück zur Hütte keine Lust hatten fellten wir nochmal an. Vom
Gipfel hatten wir uns schon einen Buckel im Roßwild unterm Schwebenkopf
ausgeguckt um von dort problemlos zur Hütte abfahren zu können.
Nochmal a Stückerl rauf |
Durch den weichen, recht sulzigen Schnee spurten wir durch
mäßig steile Hänge ...
... hinauf zu unserem Startpunkt der Hüttenabfahrt.
Das glangt ! |
Blick zurück zu dem vorher bestiegenen Tristkopf |
Auch von diesem Buckel hatten wir schöne Ausblicke |
Als wir
diesen erreicht hatten kurvten wir schräg links hinunter und kamen ohne Gehaxl
zurück zur Bamberger.
Hier gönnten wir uns a Tasserl Kaffee und genossen die
Ruhe und Aussicht. Im weiteren blieben wir bei der Abfahrt ins Tal dem Hauptweg /
Winterweg, abgesehen von einer Abkürzung, treu ...
... und konnten so alles komplett
abfahren. Zuletzt über zwei Brückerl direkt zum Ausgangspunkt beim Ghf.
Wegscheid.
-- Obwohl man es bei der Hinfahrt kaum glaubt – droben hat’s
noch gut Schnee
-- Auf dem Winterweg ginge der Aufstieg noch ohne Skitragen /
am Sommerweg muss man diese ca. 10 Minuten schultern
-- Relativ wenig Leut droben am Berg
-- Ostseitigen Hänge werden bei Sonne rasch weich
-- Zum Tristkogel harter, tragender Harschdeckel – fein zum
abfahren !
-- Frühlingshafte Temperaturen / am Gipfel kühler
Fönwind
Gruß Daniel, unterwegs mit Tobi und Toni
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