da heute die Lawinenlage recht angespannt war und allerorten
vor Skitouren gewarnt wurde, entschieden wir uns dem so gut lawinensicherem
Feldalphorn über der Wildschönau in den Kitzbühlern einen Besuch abzustatten.
Staufreie Fahrt über den Thiersee hinauf in die Schwarzenau ... hier ergatterten wir noch einen Parkplatz. Nun folgten wir anfangs dem Normalanstieg auf diesen beliebten Tourenberg ...
... über Prädasten stiegen wir bis
kurz unterhalb der Unterberger Alm.
Wir hatten inzwischen die Lawinenlage als
nicht so kritisch wie angesagt erlebt und so unseren heutigen Tourenplan
geändert. Wir verließen die Aufstiegsspur und suchten uns unseren eigenen Weg,
dieser war anfangs schön hart und erlaubte uns ein problemloses Steigen.
Wir
hielten uns südlich in Richtung Koberalm ...
... erreichten schöne freie Hänge und
peilten den westlich herabziehenden Rücken unseres ersten Ziels an.
Nach einer
kurzen Sonnenrast stiegen wir auf diesen hinauf ...
... kurz wurde es etwas steiler
...
... aber schon bald erreichten wir den Nordwestrücken,
... über diesen erreichten
wir das Gipfelkreuz des Breiteggern 1981 m.
Gleich weiter über den
Verbindungsgrat mit genügend Abstand zu den mächtigen, abbruchbereiten Wechten
...
... zu einer Erhebung vor der tiefsten Scharte. Kurz etwas steiler und
unangenehmer ging es einzeln über diese Passage ...
... nun noch kurz hinauf ...
... zum nächsten Gipfel, dem
Schwaigberghorn 1990 m.
Nun wurde es Zeit für die erste Abfahrt ...
... nach Westen,
rechts der ersten Abfahrtsspuren fanden wir noch jungfräuliches Gelände.
Schon
bald hielten wir uns deutlich rechts und wechselten noch der oberen
Pulverschneeabfahrt in den Firnschneemodus.
Wir fuhren über tolle freie Hänge
bis ein Waldriegel uns auf ca. 1450 m stoppte. Nun nochmal die Felle aufgezogen
und wieder bergwärts ...
... auch hier schöne freie Hänge.
Die Hintere Feldalm blieb
rechts liegen und so erreichten wir ca. 100 Meter unterm Gipfel die übliche
Aufstiegsspur ...
... und aufi zum Buckel des Feldalphorn 1923 m.
Kurze Abfahrt über den obersten vom Wind geprägten teil und
schon drehten wir links ab und hatten wieder unverspurtes Gelände unter unseren
Latten.
Später trafen wir dann doch auf die eingefahrenen Hauptabfahrtsspuren.
Im unteren Teil bogen wir links ab über freie Flächen bis der Schnee endete.
Über einen schmalen Steig in 2-3 Minuten hinunter zur Straße und zurück zum
Parkplatz.
-- Schöne Runde bei besseren Bedingungen als erwartet, wir
waren hochzufrieden mit dem heutigen Tag
-- Schnee wird unten langsam knapp
-- In der Früh unten hart = wurde zur Abfahrt bestens
fahrender Firn
-- Weiter droben Pulverschnee, auf Rücken und Graten teils vom
Wind bearbeitet sonst liegt er relativ gleichmäßig
-- Beim Normalanstieg unten ein ca. 50 Meter langes
Tragestück, bei unserer Runde kam nochmal eine kurze apere Querung dazu – sonst
droben noch genügend Schnee
-- Auf unserer Runde waren wir so gut wie allein, auf den
Gipfeln jeweils 2-3 Gestalten getroffen
Gruß Daniel, auf Tour mit Ralf, Eiko und Karl
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