B E R G H E I M A T

Donnerstag, 23. Februar 2017

Genusstour auf’s Fellhorn

 
Servus,
 
heute  brauchte ich eine Tour mit viel Sonne, natürlich mit noch ausreichend Schnee, dazu sollte sie relativ lawinensicher sein und nicht zu überlaufen. So fiel meine Wahl auf das Fellhorn überm Seegatterl ... eine inzwischen nicht mehr so angesagte Tour weil ihr rauschende Abfahrtshänge fehlen. 
 
Die Aussichten und das Wetter standen heute im Vordergrund
Aber als Alleingeher bei angesagten Frühlingstemperaturen, und der zu erwarteten Lawinengefahr kam mir dieser fast schon als Skiwanderung zu bezeichnende Aufstieg gerade recht.
 
So startete ich hinten im Schneeloch ...
 
 
... des Seegatterl und brachte das erste Stück des Anstiegs ...
 
 
... über den Rodelweg zur Nattersbergalm hinter mich. 
 
 
Nun folgten die schöne Freifläche hinauf zum Waldrand ... weiter ging es noch ein Stück auf der Höhenloipe, stets den Schildern folgend : Fellhorn. 
 
 
An einem Wasserlauf verließ ich den gut präparierten Weg und stieg durch den Bergwald ... entlang einer etwas ruppigeren Spur aufwärts. 
 
 
Schon bald hatte ich die Flächen der malerischen Oberen Hemmersuppenalm erreicht. 
 
 
Hier südlich und etwas steiler werdend zum obersten Eck eines dreieckigen Hangs ...
 

 
 
... und nach einer kurzen unangenehmen Querung ...
 
 
... hatte ich tolles mit Latschen durchsetztes Gelände erreicht. 
 
 
Ich legte meine Spur zwischen den kleinen Erhebungen hindurch und erreichte nach einiger Zeit den Sattel mit den Eggenalmen und dem Straubinger Haus. 
 


 Jetzt war das Gelände schön offen und ich hatte die ersten wirklichen schöne Blicke auf die Tiroler Bergwelt. 
 
 

 
Da hier droben mich neben der tollen Aussicht auch der starke Höhenwind begrüßte zog ich gleich meine Spur weiter. 
 
 
In einem Links/Rechts Bogen hinauf auf das weite Plateau ...
 

 
... und immer der Sonne entgegen hinauf zum höchsten Punkt des Fellhorn 1765 m. 
 


 
Natürlich war ich hier droben, genau so wie bei meinem gesamten Aufstieg, ganz alleine – wie gewünscht.
Es windelte hier droben richtig heftig aber wenigstens war der Wind heute mal recht warm und so wurde ich nicht gleich wieder vertrieben und konnte die Aussicht genießen.
 



 
Abfahrt über den vom Wind und der Sonne verharschten Freiflächen bis zur Eggenalm – ab hier wurde der Schnee nun richtig sulzig aber deutlich besser fahrbar. 
 
Ein paar Bögerl ... der Rest eher in Schussfahrt
 
 
Über das kupierte Gelände suchte ich mir den besten Weg heraus ... landete später abseits des Weges im Wald und querte hinüber zur Hemmersuppenalm. 
 
 
 
Ab hier folgte ich nun brav meinem Aufstiegsweg. Auf der Höhenloipe und dem Rodelweg ging es richtig gut !
 
 
-- Heute war es richtig angenehm warm
-- Bis zur Eggenalm ohne Wind, danach umso mehr !
-- Da keine Modetour und dazu noch unter der Woche war Einsamkeit pur angesagt
-- Die teils vorhandenen Spuren hatte der Regen und die Sonne gut getarnt oder ganz verschwinden lassen – so suchte ich mir meist meinen eigenen Weg
-- Abfahrt war im Großen und Ganzen besser als befürchtet
-- Das erste Stück vom Gipfel jedoch a bisserl speziell : Bruchharsch der mal trägt aber oft durchbricht aber ‘ lieber schlecht gefahren als gut gelaufen ‘
-- Ab der Eggenalm richtig sulziger und schön durchnässter Schnee aber gut fahrbar
-- Ab der Höhenloipe gut festgetretener Schnee / wedelbar
-- Genug Schnee / kein Steinkontakt
 
 
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Gruß Daniel

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