heute musste ich dem Nebelmeer in München entfliehen um noch ein paar
Sonnenstrahlen in den Bergen zu erhaschen.
Nach Erledigung der beruflichen
Pflichten fuhr ich hinaus nach Ettal – die Uhr zeigte zwar schon 14.30 Uhr bei meinem Start am Parkplatz / bei der Klostermauer.
Heute wollte ich nochmals über Spitzschlaggraben weglos aufsteigen, ich hatte diese Variante schon einmal vor 4 Jahren unternommen und ausgekundschaftet ( GUCK ) und wusste somit was mich erwartet .... das wird sich zeitlich noch ausgehen.
Über den breiten Weg in Richtung Mandl/Laber bis kurz nach dem Kneippbecken
rechts der ‘ Enzianweg nach Ettal ‘ abzweigt. Ein paar Meter danach folgte ich
dem verwachsenen Karrenweg nach links.
Heute blieb ich diesem bis zu seinem Ende
treu um nach seinem Ende rechts in den Bachgraben einzusteigen ( letztes Mal bin
ich’s am Anfang a bisserl anders gegangen ).
Nun folgte ich dem Wasser bis
steilere, bewachsene Wände eine Barriere bilden.
Hier nun in der Mitte hinauf –
teils sehr steile/steilste Graspassagen ... mit kurzen Brombeergestrüpp.
Nach
dieser Stufe wird es wieder etwas flacher .... dafür erschwert teilweise Totholz
das höherkommen.
Die nächste Felsstufe gibt rechts einen Weiterweg frei.
Nachdem
ein Fels mit Höhle erreicht war ( Überschreiten einer Wegspur/Wildwechsel ) ...
... stieg ich rechts steil hinauf in Richtung er
schon zu erahnenden Freifläche.
Über den Kahlschlag gerade empor zur verfallenen
Plattform ( das Hütterl vom letzten Mal gibt’s nicht mehr ).
Heute stieg ich von
dort weiter schnurgerade durch Hochwald ... bis ich den querlaufenden Wanderweg
vom Laber erreichte. Über diesen rechts bis zum Baumstumpf mit Wegweisern und
weiter über den Steig links hinauf zu den Felsen.
Über den mit Ketten
versicherten Steig final hinauf zum einsamen Gipfel des Ettaler Mandl 1633
m.
Die Uhr zeigte kurz vor 16 Uhr und leider hatte ich nur noch kurz die Sonne
... recht schnell verkrümelte sie sich !
Prompt wurde es richtig kalt und der
zapfige Wind erinnerten mich daran : Hättest du nur a Mütze + Handschuhe
mitgenommen !
Ein paar Eindrücke :
Über den leichten Klettersteig machte ich mich alsbald an den Abstieg.
Drunten zurück zum Wegedreieck und links über den leicht schneebedeckten Weg in
Richtung Tal.
Endlich hab ich den Forstweg erreicht |
Die Stirnlampe blieb im Rucksack ... als die Dämmerung gerade in Finsternis
überging hatte ich den Ausgangspunkt wieder erreicht.
-- Mal wieder eine schöne Runde / knapp 800 Hm
-- Die Nachmittage sind z.Zt. echt kurz !
-- Wegloser Aufstieg nichts für Gelegenheitswanderer !
Gruß Daniel
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