Servus,
in München nieselte es zwar leicht, trotzdem wollte ich noch
eine kleine Runde in die Berg drehen. Als ich mit der Arbeit fertig war checkte
ich nochmal den Wetterbericht und schaute mir ein paar Webcams an : das schaut
doch gar nicht so schlecht aus ! Also Fahrt über den Tegernsee in Richtung
Kreuth und ich lag doch richtig mit meiner Entscheidung doch noch loszurumpeln ,
hier war es um einiges besser und alles war trocken.
Meinen Wagen ließ ich am Parkplatz des Wertstoffhofs auf Höhe von Scharling stehen ( 2.- Euro für 3 Std. ). Schon von hier hatte ich einen freien Blick auf mein kleines Ziel. Die Wand war mir schon öfter aufgefallen und um auch diesen weißen Fleck zu tilgen bot sich der heutige, angebrochene Tag geradezu an.
Die Infos zu diesem kleinen Ziel sind eher dürftig, eine
Beschreibung einer Besteigung ( unter INFOS ) fand ich jedoch im Netz. Diese
führte jedoch meist über Forstwege und Pfade ... nach Studium der Karte stellte
ich mir nachfolgene Runde zusammen :
Zuerst kurz links ... dann über die Brücke der Weißach zur
gleichnamigen Alm.
Hier weiter den Forstweg ( Radlweg nach Kreuth ) bis kurz
danach von links ein Bacherl herab kommt. Hier nun ab vom Weg ... kurz zur
Lichtung mit Hütterl und im weiteren stets links des Wasserlaufs ( Lahngraben )
bergauf.
Später halfen mir Wildwechsel recht gut durch die
Wildnis.
Linkerhand wurde das Gelände immer unwegsamer /
Bergsturzlabyrinth ... also blieb ich nah am Graben.
Als der Wald wieder lichter
wurde stieg ich dann doch leicht links empor und erreichte die Ausläufer des
Schuttstroms der von den Felsen herab zog. Über diesen nun in anregender
Steigerei empor. Ich peilte die Scharte zwischen der Roßsteinwand und einem
südlich stehenden Felsturm an.
Über gut gangbares Gelände stieg ich, zuletzt a
bisserl steiler in diese auf.
Nun war es nicht mehr weit ...
... ein paar Schritte
nach links über Felsen zum Felsblock der Roßsteinwand 1221 m mit seinem kleinen
Eichenkreuz.
Schöne Blicke in die nähere Umgebung :
Da die Temperatur mit nicht zum lange verweilen einluden blieb
ich nicht lange hier droben an dem echt edlen Platzerl – schade.
Kurz zurück und noch rasch rüber auf den luftigen südl.
Nachbargrat.
Nun stieg ich nicht mehr weiter auf sondern wendete mich
gleich nach NW und stieg durch den steilen Wald ab.
Ging besser als es von
droben den Anschein hatte. Rechterhand tauchte eine markante Wand mit
Überhangdach auf ... kurz hinüber / hier Taferl : ‘ Gustl Böhm Gedächniswand ‘.
Nun weiter über die hier beginnende Schneise gerade hinunter ...
... und ich erreichte
die Wallbergstraße. Auf dieser nur kurz bis in die Roßsteinkehre ...
... und weiter weglos
hinab bis zu einem Karrenweg. Diesem folgte ich nun auch nur kurz – bevor dieser
wieder leicht zu steigen begann schlug ich mich abermals links weglos ins Gelände.
In recht gerader Linie erreichte ich eine kleine Freifläche mit Stadel und
Fütterung.
Von hier nun über den Schotterweg in ein paar Minuten genau zur
Weißachalm ...
... und zurück zum Parkplatz.
-- Schöne, lohnende und spannende kleine Abenteuerrunde für
Tage mit weniger Zeit ( knapp 500 Hm / 2 Stunden am Weg )
-- Auf + Abstieg problemlos aber Trittsicherheit von
Nöten
-- An der Roßsteinwand ganzjähriges Kletterverbot / Wandern
jedoch erlaubt ! Näheres über das Verbot unter INFOS. Ich hielt mich jedenfalls
so gut es ging von den Felsen fern.
INFOS z. Roßsteinwand / aber anderer Zu – und Abstieg
Gruß Daniel
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen