Servus,
heute machten wir eine kleine, meist weglose
Schlechtwetterwanderung. Da auch unsere Zeit recht begrenzt war suchten wir uns
eine Tour mit kürzester Anfahrt heraus :
Von Eschenlohe auf den Höllstein
So a Wetter brauch i net öfter |
Dieses Gebiet östlich des Ettaler Mandl ist
recht einsam und hält so einige Überraschungen bereit, in Form von wilden
Gräben, Felsabbrüchen und steilen Graten.
Gestartet sind wir am nordwestlichen Eck von Eschenlohe kurz nach der Unterführung der Autobahn ... es regnet leicht vor sich hin und unser Ziel war nur schemenhaft zu erkennen – der Gratverlauf über den Schartenkopf ( auch Holzkopf genannt ) zum Höllstein.
Gestartet sind wir am nordwestlichen Eck von Eschenlohe kurz nach der Unterführung der Autobahn ... es regnet leicht vor sich hin und unser Ziel war nur schemenhaft zu erkennen – der Gratverlauf über den Schartenkopf ( auch Holzkopf genannt ) zum Höllstein.
Anfangs folgten wir dem Weg rechts um den
Siller Berg herum, nach zusammentreffen mit einem querenden Weg folgten wir
diesem noch ein Stück rechts. Schon bald verließen wir diesen und schlugen uns
ins Gehölz ...
... durch Wald, dichtes Unterholz, steile Graspassagen blieben wir
stets dem gut erkennbaren Grat treu.
Die Bilder geben nicht ganz die teils
widrigen Bedingungen wieder !!
Auf gut 1100 m querten wir einen, nicht in den Karten
vermerkten Steig, und blieben weiterhin dem Grat treu.
Die ersten felsigen
Passagen tauchten auf und kurz danach wurde es richtig steil. Über steilste
Graspleisen mit eingelagerten Felsen ...
... links und rechts Felsabbrüchen
kraxelten wir noch ein gutes Stück empor. Aber die nun folgende felsige
Steilstufe gingen wir nicht an. Wir waren auf gut 1200 m und uns trennten noch
gut 150 Hm vom Gipfel ... da wir aber nicht wussten wie es über der Stufe
weiterging / ein abklettern über diese wäre wohl bei diesen Bedingungen nicht
ratsam gewesen.
Also zurück ... über das etwas undankbare und
gefährliche Steilgehänge hinab bis zum sicheren Waldboden. Nun stiegen wir noch
ein Stück weiter ab bis wir nördlich von uns den vorher überquerten Steig sahen.
Auf diesem ging es nun weiter ... mit auf und ab hinein in die wilde Schlucht
zwischen unserem Grat und dem Gratverlauf des Rauhecks.
Aber schon bald endete
der Weg abrupt !? ... nun entdeckten wir blaue Schleifen an Bäumen und im
weiteren Verlauf orange + blaue Farbkleckse an Bäumen und Felsen.
Diesen folgten
wir nun mit stets offenen Augen bis wir auch diese Zeichen verloren.
Nun ging es
wieder mit unseren eigenen Spürsinn durch das durchnässte Gelände. Der Holzkopf
tauchte mit seinem Kreuz weit links von uns kurz auf – dann machen wir diesen
halt net !! sondern steuerten jetzt auf den bewaldeten Verbindungsrücken zum
Höllstein zu.
Jetzt läßt sich sogar mal kurz die Sonne blicken |
Als wir diesen erreichten war es nicht mehr weit und unser Ziel
gab sich das erste Mal zu erkennen :
Rechts herum und von Westen recht problemlos zum höchsten
Punkt 1435 m.
Blick in Richtung Hörnle |
Von hier droben peilten wir das nächste Ziel für unseren
Abstieg – eine geschlagene Freifläche an.
Also gerade weglos hinunter zu dieser
...
... und der weitere Verlauf öffnete sich nun der weitere Verlauf : links lag die
Soilealm und der Forstweg.
Auf diesem angekommen ... weiter rechts bis kurz vor
den Bärenfleck um abermals nach rechts abzubiegen.
Der Kamm vom Rauheck |
-- Eine etwas spezielle Runde bei eher ungünstigen, weil
feuchten Bedingungen
-- Durch den tief gelegenen Ausgangspunkt kommt man doch auf
ein paar, eher anstrengende Höhenmeter
-- Man denkt es kaum aber dort droben, so nah an der Autobahn,
geht es recht wild zu
-- unwegsames, teils mit Felsen
durchsetztes Gelände
-- ab 2000 m ist es schon weiß geworden !
-- ab 2000 m ist es schon weiß geworden !
Gruß Daniel, im Unterholz mit Hias
Diese Facette der Hölle lohnt sich 🔥👹 Und wer sich mit dem Abstieg in alter Pfadfindertradition den problemlos gangbaren, in den Karten nicht verzeichneten Steig erschließt, bandelt bei entsprechender Gelegenheit gerne erneut mit dem Teufel an 🏞️☀️
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