Servus,
heute ging es nochmal, wohl das letzte Mal in diesem Jahr,
durch eine schattige Nordwand. Ziel war die erst Ende August 2016 eingerichtete
Route :
‘ Has – Hofer – Trail ‘ mit 400 Hm / 16 Seillängen / Stellen
V- meist leichter
Nun zu Fuß über den Steig in Richtung
Zettenkaiser bis sich der Blick ins Kar unter unserer heutigen Wand öffnete.
So
bald wie möglich querten wir durch den weiten Geröllkessel, von rechts hinauf
zum Einstieg.
In der Route ‘ Nordwandliebe ‘ ( 2014 ) gleich nebenan waren 2 Seilschaften am Werke, wir hingegen Glück und
hatten die neue Route für uns alleine !
Über guten griffigen Fels starteten wir ...
... die Temperaturen
waren trotz der nordseitigen, schattigen Ausrichtung heute kein Problem.
Nach dem Standplatz im Kamin ging es aber erst einmal über die einzige nicht so schöne Länge empor. Wir hatten Glück, da sie lt. Topo oft nass sein soll ... bei uns nur a bisserl. Bei Nässe wird dies wohl die Schlüssellänge sein – leicht abdrängende Kletterei.
Oberhalb erwartete uns nun genussvolles Steigen über leichten,
doch meist festen Fels.
Nach der ersten Querung über leichtes Gelände erwartete
uns nochmal ein schönes Wandl und nach erreichen eines Grats erhaschten wir die
ersten Sonnenstrahlen.
Nun ein kurzes abklettern und hinüber zu Standplatz unter
dem nächsten Turm. Hier schlängelte sich die Route schön empor.
Kurz danach das
Wandbuch und weiter quer hinüber unter den letzten leichten Pfeiler.
Über diesen
erreichten wir den letzten Standplatz / hier endet auch die Heimatliebe. Nach
Aufnehmen der Seile turnten wir über den leichten Grat – mit Schafflersprung
hinüber zum nicht mehr weit entfernten Gipfel des Scheffauers 2111 m.
Die Aussicht war heute leider etwas getrübt.
Abstieg über den teilweise versicherten Widauersteig ...
... ins
Schuttkar –
... und weiter hinunter zur Hütte.
Nach der sonnigen Einkehr ...
... war der
Rest der Tour nur mehr ein genüssliches hinausrollen ( kurzer Gegenanstieg )
hinab nach Kufstein.
-- Schöne Klettertour mit Bohrhakenabsicherung
-- Wir durften lt. Wandbuch heute die 8.te Begehung
machen
-- Bis zur 9.ten Seillänge je 2 Hakl am Stand, danach nur noch
jeweils Einer
-- Der jeweils nächste Hakl meist in Sichtweite – wen man ihn
erkennt !
-- Meist guter fester Fels ( außer in der 3.ten und in der
10.ten )
-- Auch in den vermeintlich leichten Längen ansprechende
Steigerei
-- Bewertung eher streng
Gruß Daniel, seit längerer Zeit mal wieder mit
Hannes
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen