Servus,
heute nochmal kurz entschlossen, bevor die Zeit umgestellt
wird, nach dem Job in die Berg reingefahren. Ziel war eine recht unbekannte
Erhebung auf der Westseite des Laberstocks über O’Gau :
Der Schaffelberg auf kleinen Steigen und weglos
Start um kurz vor 15 Uhr vom Parkplatz gegenüber der Bärenhöhle, kurz vor der Einfahrt nach Oberammergau.
Nun über den mir schon
bekannten Weg in Richtung des Klettergebiets ‘ Schaffelberg ‘ .
An den heute vereinsamten Wänden vorbei immer dem Steig folgend.
Dieser zieht
bald durch Hänge nach rechts bis er auf einen querlaufenden Steig ( 1 )
trifft. Diesem folgte ich nun nach links ...
... schon bald tauchte ein kleines
Hütterl ( 2 ) auf.
Ich folgte weiter dem nun waagrecht verlaufenden Steigerl
durch den Wald bis zu der Stelle als dieser abfällt. Hier verließ den
ausgetrampelten Pfad und stieg weglos ...
... durch den steilen Wald empor bis ich die
Grathöhe erreichte.
Im weiteren Verlauf folgte ich nun stets dem ausgeprägten
Grat. Ein paar kleine Felsstufen waren leicht zu übersteigen ...
... bis mir ein
Felsen den Weg versperrte. Hier rechts herum und wieder hinauf zum Gratrücken.
Schon bald war der ebenfalls felsige Gipfelaufbau erreicht. Auch hier querte ich
rechts unter den Felsstufen ...
... bis zu einer kurzen Rinne –
... durch diese hinauf und
nach ein paar Metern hatte ich den kleinen Gipfel mit dem ebensolchem
Gipfelkreuz erreicht. Nun stand ich droben am Schaffelberg 1434 m und
hatte Null Aussicht.
So widmete ich mich dem Gipfelbuchkasterl und schmökerte
etwas in dem kleinen Bücherl. Seit 2001 sind gerademal 18 Seiten beschrieben –
also viel los ist hier droben wahrlich nicht. Da hier kein Steig heraufführt und
das Gelände rings herum doch eher als steil zu bezeichnen ist wird das wohl auch
so bleiben.
Als Abstieg wollte ich nicht den gleichen Weg wieder zurück
... so erkundete ich als erstes den Abstieg direkt nach Norden : da ging nichts,
also wieder kurz rauf. Wieder die kurze Rinne hinunter und südlich unterm Gipfel
... weiter in eine Senke.
Hier stieg ich nun direkt nach Norden durch
steiles Gelände ab ... folgte einem Bachverlauf bis dieser über eine Steilstufe
nicht mehr gangbar war.
Also a bisserl nach rechts ausgezwickt und durch
den steilen Bergwald wieder gerade hinunter bis ich auf einen querlaufenden
Steig traf. Da mir für weitere Experimente die Zeit fehlte ( die Tage sind schon
verdammt kurz ) entschied ich mich dem Pfad zu folgen. Links durch den Wald mit
kurzem Gegenanstieg bis ich wieder am kleinen Hütterl ( 2 ) ankam. Nun kurz bis
zum Wegedreieck ( 1 ) und nicht rechts über den Aufstiegsweg sondern geradeaus.
Dieser kaum begangene Steig quert fallend die steilen Hänge ... führt am einem
weiteren Holzhütterl vorbei.
Weiter unter Felsformationen vorbei ...
... und schon bald
hatte ich das Tal erreicht. Anfangs über der Straße, die letzten 500m auf dieser
zum Parkplatz.
-- Tolle interessante Runde.
-- Abseits der Wege / so nah an einem bekannten Ort / in einem
eigentlich so überlaufenen Gebiet liegt das Abenteuer so nahe
-- Bei schönerem Wetter, trockenen Bedingungen und besserer
Sicht sicher noch lohnender
-- Natürlich keinen getroffen
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