Servus,
da heute der letzte schöne Tag werden sollte vor dem
Wetterumschwung ( schade ) nutzte ich diesen natürlich. Auf dem Plan stand eine
Tour in der Reiteralpe die ich schon länger auf dem Schirm hatte :
‘ Zellerführe ‘ durch die Westl. Südwand des Wagendrischlhorn
in der Reiteralpe / 12 Seillängen + Gehgelände / Stellen III – meist
leichter ( mit eigenen Varianten kann man sich es auch schwerer machen ! )
- eine einsame, überraschend
leichte Kletterei durch eine imposant Wandflucht -
Da geht's durch |
Fahrt über Inzell bis kurz vor Lofer, hier links über eine
kleine Straße nach Au und weiter über eine schmale Bergstraße hinauf zum Gasthof
Mayrberg / außer direkt dort keine Parkmöglichkeit ( hab nen Zettel ins Auto
gelegt ).
Nun mit dem Radl entlang des Forstwegs – anfangs flach ...
... später einmal links dann rechts bis der Weg ruppiger wird und nach einer
Linkskehre rechts ein Wegweiser auftaucht. Hier ließ ich mein Radl allein und
folgte dem Weg ...
... schon bald war die Hochgscheid Jagdhütte erreicht.
Weiter
über den Steig durch Latschengassen, zum Glück noch komplett im Schatten ...
... empor
in den Hochgscheidsattel.
Hier erwartete mich die Sonne und dazu ein starkes
Winderl – angenehm.
Über den Rücken ging’s nun hinauf zu den Südabbrüchen des
Stadelhorn.
Unterhalb quert der Steig nun bis zum Einstieg des versicherten
Steig der hinauf zur Mayrbergscharte führt ( mein Abstieg ). Ich querte aber
erst einmal weiter zum Einstieg meiner Kletterei am Beginn der aufsteigenden
Rinne/Rampe ( direkt in Falllinie eines rotgelben Ausbruchs ).
Ausblick vom Einstieg |
Und da geht's aufi |
So startete ich noch im Schatten in die Route.
Über leichten
Fels ging es flott empor.
Schon nach kurzer Zeit erreichte ich die
Zeller Eishöhle ... ein eindrucksvolles Eckerl hier droben.
Also viel Eis ist dieses Jahr nimmer da |
Links weiter über die Rampe ...
... später über die kurze
Unterbrechungsstelle :
... bis zu einem ebenen schönen Absatz.
Weiter kurz quer
hinüber in den Kessel und vom linken Ende schräg rechts empor in eine
Rinne :
Durch diese mit ein paar Hürden bis sie vor einer Wand endet ...
... links
hinaus bis in eine Scharte und Ausstieg auf leichten Grat.
Über diesen kurz
hinauf zum Vorgipfel. Von diesem kurz hinunter und quer über den Hang ...
... ich
erspähte noch ein paar Felsstufen. Über diese nun final von Norden direkt hinauf
zum Gipfelkreuz des Wagendrischlhorn 2251 m.
Die Aussicht war mal wieder hervorragend =
Den Abstieg absolvierte ich über den versicherten Südgratsteig
( B/C ) und weiter zur Mayrbergscharte.
Anfangs durch Schutt später wieder ein
paar Drahtseile bis ich wieder drunten am Steig unter den Südwänden stand.
Nun
auf dem gleichen Weg wie in der Früh zurück zum Hochgscheidsattel ...
... zur
Jagdhütte ...
und zum Radl. Ausrollen bis zum Parkplatz ...
... und Einkehr.
-- Schöne Tour mit Einsamkeitsgarantie in der
Zellerführe
-- Außer 4 Seelen im Gipfelbereich war ich allein
-- Zustieg nur mit Radl sinnvoll / monotoner
Forstweg
-- Einstieg findet man ohne Probleme
-- Nicht sehr ausgesetzte Kletterei – außer ca. 5 Meter der
Unterbrechungsstelle
-- Es gibt, besonders im unteren Teil einige
Felshaken
-- Ich sichtete 3 neue Bohrhaken und einige Steinmänner
-- Nicht immer aber meist fester Fels
-- Dank frühem Aufbruch hatte ich im Aufstieg meist Schatten
-- Ideal für Alleingeher
Gruß Daniel
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