Servus,
da ich heute frei hatte musste ich natürlich das momentane
Wahnsinnswetter nutzen. So machte ich mich früh auf und fuhr hinein ins Stubai.
Über die schmale Straße hinein ins Oberbergtal bis zum Parkplatz bei der
Oberrissalm ( Parkautomat defekt – also gratis ! ).
Heute mit Minimalgepäck machte ich mich auf den Weg. Schon
nach ein paar Minuten trat ich aus dem Schatten ...
... schlagartig war’s angenehm warm, schon jetzt in der Früh gab die Sonne alles. Nach einigen Kehren war der obere Absatz erreicht ...
... nun flacher an der Alpeiner Alm vorbei und weiter, teils über Gletscherschliffe hinauf zur Franz Senn Hütte. Nun nördlich über den Bach in Richtung Kräulscharte bis auf Höhe des Ansatzes meines heutigen Ziels :
Vordere Sommerwand Nordgrat ‘ Hüttengrat ‘ / Stellen
III meist leichter / 11 Seillängen + Gehgelände
Nach kurzem Blockgelände war der Einstieg bei Bohrhaken erreicht.
Über mir sichtete ich einige Seilschaften diese waren noch im unteren Teil des Grat beschäftigt, das hatte ich eigentlich nicht erwartet. Über den trockenen, festen Fels ging es nun flott hinauf.
Die nun von mir überholten
Kletterer ließen mich gerne vorbei / DANKE :
Was für tolle Aussichten während der sonnigen Kletterei |
Eine Seilschaft noch vor mir |
Jetzt bin ich allein / drunten die Hütte |
... und schon bald war ich an der
Spitze. Droben wurde es nun immer leichter und schon bald war der markante
Steinmann am Ende des Grats erreicht.
Von hier stieg ich über den Normalweg (
kurz versichert ) noch hinauf zum Gipfelkreuz der Vorderen Sommerwand 2676 m.
Für mich ganz allein hatte ich den Logenplatz.
Da die Uhr erst 11 Uhr zeigte überlegte ich was ich noch anstellen sollte ? Für eine zusätzliche Wanderung auf einen der umliegenden Gipfel hatte ich keine Lust, dazu war es auch eigentlich inzwischen zu heiß geworden ... durch die Baum- und Schattenlosen Schutthänge : Nein Danke =
Also stieg ich erst einmal zur Hütte ab. Hier hockte ich mich auf die Terrasse und gab a bisserl Geld aus.
Gegenüber der Hütte in den Südhängen erspähte ich noch einen kurzen Klettersteig – diesen mach ich noch.
Also kurz hinüber zum Einstieg des ‘
Edelweiß Klettersteigs ‘ und durch den leider nur ca. 100 Meter hohen
Abbruch hinauf.
Vom Ausstieg über Steig wieder zurück zur Hütte ...
... und gleich
weiter bis kurz vor die Alpeiner Hütte.
Hier zweigt rechts eine nicht gepflegte Abstiegsvariante ab ( Schild ). Über diesen Steig, oft über schöne Platten bis zum zusammentreffen mit dem morgentlichen Aufstiegsweg.
Schon gleich danach rechts weglos durch die Murmeltierhänge zum Talboden mit dem Oberbergbach.
An einem Seitenarm entdeckte ich nun ‘ meinen ‘ Badeplatz. Nachdem ich blank gezogen hatte gab’s eine eiskalte Erfrischung.
Jetzt ging es sauber zurück zum nahegelegenen Parkplatz.
-- Sehr kurzer Hüttenzustieg
-- Der Nordgrat ist eine schöne Kletterei, ideal zum alleine
gehen oder für Anfänger ( in Seilschaft )
-- Der Edelweiß Klettersteig macht seinem Namen alle
Ehre
-- In der Umgebung der Hütte gibt es zahlreiche
Klettergärten – hab unzählige Bohrhaken gesichtet, fast in jeder Felsformation
steckt was drin.
TOPO des N – Grat zur Vord. Sommerwand
Gruß Daniel
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