Servus,
nach dem ( nicht nur ) gestrigen Regen war uns klar – es
könnte noch a bisserl feucht sein in die Berg. Deshalb suchten wir uns eine
südseitige Kletterei in niedriger Höhe heraus :
Die noch erst 2015 eingerichtete Klettertour am Plankenstein
‘ Südwand Reib’n ‘ mit 15 Seillängen Stelle VII – öfter VI/VI + aber
meist deutlich leichter
Fahrt hinaus zum Tegernsee und nach abdrücken von 2 Euronen über die Mautstraße zum Parkplatz. Jetzt stiegen wir auf unsere Radl um und fuhren über den guten Teerweg hinauf zur Röthenstein Alm, an dieser vorbei bis zum Ende des fahrbaren Wegs.
Nun zu Fuß über den noch triefend nassen Wanderweg
mit zahlreichen Batzeinlagen zum Sattel zwischen Plankenstein und dem
Risserkogel.
Weiter, nun wieder abwärts, unter den Südwänden entlang bis an den
Wandfuß des zweiten Ostgratturms. Hier über dem markanten, einzeln dastehenden
Bergahorn ...
... am Beginn einer Verschneidung, hatten wir den Einstieg unserer
heutigen Tour erreicht ( und leicht gefunden ).
Wir ließen uns Zeit ... der Riss der Verschneidung war noch
gut feucht. Alles warten half leider nichts – also legten wir los.
Durch die
Nässe war es doch recht anstrengend aber nach etwas Geschimpfe und Gemecker
hatten wir die heute einzige nasse Länge geschafft.
Nach einer gutmütigen Rampe
weiter durch Gehgelände ... nun der leichte Grasquergang um’s Eck.
Hier nun eine
schöne Wand verziert mit ein paar Graspolstern, neben den guten Bohrhaken gab es
leider auch ein paar Sanduhrschlingen.
Nun kletterten wir über ein weiteres
Wandl mit Ausstieg über links zum Beginn des langen Quergangs.
Recht originelle
ausgesetzte Kletterei zum Wandbuch, nach diesem machten wir die 3. Begehung der
Route !?
Weiter über Gehgelände zum nächsten Wandl – über dieses hinauf zum
Ostgrat.
Nun leicht am Grat bis er sich absenkt zur Scharte vorm Hauptgipfel.
Weiter zum Beginn des SO Bands und weiter gerade hinauf zu einem weiteren runden
Metallschild ‘ Südwandreib’n ‘. Hier mit nicht leichtem Beginn stets den Hakl
folgend bis zu Stand unter dem Kamin des direkten Ostgrats. Hier leitet die
Plakette mit Pfeil nach links aufwärts.
Zum Schluß über den Grat direkt hinauf
zum einsamen Gipfel des Plankenstein 1764 m.
Abstieg über den Normalweg ... Kamin und Rinne zum Sattel.
Nachdem die Rucksäcke eingesammelt waren über den immer noch batzigen Weg zu den
Radln.
-- Nichts für Sportkletterer, trotz der guten
Bohrhakenabsicherung eher eine recht alpine Tour / nicht Jedermanns Sache
!
-- Ab und zu Gras, nicht alles fest
-- Es gibt öfter mal recht fiese Züge zu meistern
-- Erste Länge wohl lange feucht
-- Tut mir Leid aber : Bin froh das ich sie schon gemacht hab
Gruß Daniel, unterwegs mit Tobi S.
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