Servus,
da das Wetter zur Zeit nicht die Touren zulässt die ich für
den Sommer angedacht habe richtet man sich halt nach der momentanen Wetterlage.
Es ist wenigstens warm ... aber das Regen – und Gewitterrisiko
ist unberechenbar ... so machte ich heute eine relativ leichte Tour. Angedacht
war die :
‘ Via Mandani ‘ eine leichte
Grattour zwischen dem Gleirscher – und dem Zwiselbacher Roßkogel. Mit gut 700
Klettermetern, teilweise im II Grad somit überschaubar und auch bei diesen Bedingungen
machbar
Aber es wurde besser und so fuhr ich über’s Inntal nach
St.Sigmund. Mit dem Radl ging es nun anfangs auf guter Teerstraße hinauf zu den
Gleirschhöfen. Weiter auf Schotterweg bis zum ersten von drei Gattern ...
... ab
hier wurde der Weg nun recht ruppig, ausgespült und deutlich steiler. Nach guten
6 Kilometern war die Radlauffahrt an der Materialseilbahn beendet.
Weiter hinauf
zur schon sichtbaren Pforzheimer Hütte,
... an dieser gleich vorbei und über den
markierten Steig empor ins Gleirschjöchle.
Nun über ein paar Buckeln ...
... immer noch
auf markiertem Steig zum Gipfel des Gleirscher Roßkogels auf 2994 m.
Aussicht
war heute keine geboten also gleich weiter : Der Grat der von hier über den Grat
verläuft wurde komplett mit roten Markierungspunkten verziert und am Anfang und
am Ende mit einer Tafel in Beschlag genommen :
Dank der heute relativ hohen Temperaturen war der Fels
schön trocken, obwohl es gestern hier noch sauber geschüttet haben
muss.
So kam ich gut voran, die Schwierigkeiten sind ja auch recht
human so das ich das eine oder andere Mal den Punkerlweg verließ und einige
Aufschwünge in direkterer Linie erklomm :
Nach dem gespickten Wandl ...
... war es nicht mehr weit und ich stand
am Gipfel des Zwiselbacher Roßkogels 3082 m ( das erste Mal ohne Ski !! ).
Da
ich dem Wetter überhaupt nicht traute begann ich gleich mit dem Abstieg.
Nach
dem blockigen Gipfelaufbau zog ich meine Spur durch die Schneefelder ...
... am
Gletschersee vorbei ...
... zum oberen Beginn des Walfeskar.
Durch dieses nun wieder auf
Steig bis ich kurz vor der Hütte wieder auf meinen Aufstiegsweg traf.
An der Pforzheimer gönnte ich mir noch was :
Nun hatte ich nur noch ein kurzes Stück hinunter zum Radldepot
...
... und die Rüttelabfahrt konnte beginnen / der Teerbelag am Schluss war eine
richtige Wohltat.
-- Schöne runde Sache / fast 1600 Hm
-- Die Radlauffahrt ist im mittleren Teil
grenzwertig
-- Das Wetter war mir gnädig – es blieb widererwarten
trocken
-- Die weichen Altschneefelder sind kein Problem
-- Der Grat ist optimal bei solchen Bedingungen am besten
allein oder seilfrei / sichern würde keinen Sinn machen
-- Im Wilden Kaiser wäre dies ein strammer Wanderweg !
-- Es besteht ab und zu die Möglichkeit die Schwierigkeit
etwas zu steigern
-- War heute allein am Weg
Gruß Daniel
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