Servus,
heute ging’s mal wieder auf eine kleine Entdeckungstour. Auf
der Suche nach unbekannten Wegen entdeckte ich auf der Landkarte eine
Aufstiegsmöglichkeit zu einem eher unbekannten Gipfel über Eschenlohe.
Über den Minecker Grat von NW auf das Zwölferköpfl,
dieses ist der Hohen Kiste vorgelagert und trennt das Kisten - vom
Pustertal.
Start am südlichen Ortsende von Eschenlohe beim kostenfreien
Parkplatz ( Start der Radltour zur H. Kiste und z. Weilheimerhütte ). Nun am
Holzlagerplatz vorbei zur Weggabelung ... hier rechts weiter ( WW
Archtalschluchtweg ) bis zur Schranke.
Kurz danach stieg ich steil und weglos
über den Hang nach links empor ... droben ist schon die Grathöhe zu
erahnen.
Nach ein paar Minuten, ich traf auf einem Zaun, hatte ich den
Minecker erreicht. Hier gab es auch ein paar Wegspuren ... diesen folgte ich nun
... stets am Rücken bleibend aufwärts. Mal verschwanden sie, waren nicht mehr
sichtbar ... oder waren es Wildwechsel ? So schlug ich mich meist, mir den
eigenen Weg suchend, durch das steile Wald/Wiesengelände empor.
Auf ca. 1200 m ein
kleiner Absatz,
... es wurde nun im weiteren Verlauf etwas flacher und der Grat
wurde deutlich ausgeprägter und zog sich etwas zusammen.
Eine kurze Felsstufe
kraxelte ich ab ( das einzige Stückerl wo man mal kurz die Händ braucht ).
Nun
stets auf der Grathöhe bleibend – unter – über ein paar Bäume zum Pkt. 1448 m. Kurz danach hate ich schon
die Freifläche der verfallenen Mineckhütte erreicht.
Von hier hatte ich einen
freien Blick hinauf zum Gipfel.
Von links trifft hier ein Pfad aus dem Pustertal
herauf, über diesen folgte ich weiter zu den markanten Felsen über der Lichtung.
Zwischen diesen öffnet sich dann überraschend eine kurze Schlucht ...
... problemlos
durch diese hinauf und weiter durch Latschengassen ...
... zum nahen Gipfel des
Zwölferköpfl 1656 m.
Inzwischen ließ sich auch die Sonne blicken : so soll es
sein. Hier droben ließ ich mich kurz nieder, genoss die tolle Aussicht und
studierte das Gipfelbuch.
AUSBLICKE :
Ins Tal und zum oberen Teil des Minecker Grats |
Ich überlegte noch kurz ob ich meinen Aufstieg fortsetzen und
weiter zur Hohen Kiste aufsteigen sollte. Doch im Westen bauten sich schon
wieder Wolkentürme auf – und darauf wetten das ich das zeitlich schaffe bevor
das tägliche Unwetter kommt wollte ich lieber nicht.
Also folgte ich um ins
Pustertal zu kommen den Latschengassen mit Trittspuren in Richtung dem
Gipfelaufbau der Hohen Kiste.
Hier ging's nun links hinüber in die Schuttfelder |
Das letzte Stück in die tiefste Scharte war
nochmal a bisserl steiler ... nun links unter den Felsen entlang bis ich die
Schuttfelder erreichte die mich zackig hinunter zu der schon von oben sichtbaren
Wasserlache brachten.
Hier folgte ich fälschlich einem Wasserlauf steil abwärts
( rechts herum wäre wahrscheinlich um einiges einfacher und ohne Latschentanz
möglich ).
So war ich froh als ich Flächen der Pustertal Jagdhütte erreichte.
Nun noch ein Stück auf dem Weg abwärts bis links ein WW mich in den
Hahnbichlsteig leiteten.
Hier ging’s nun schön durch die einsame Waldflanke ...
zuletzt auf Forstweg hinab bis zum Parkplatz.
Von hier ein Blick hinauf :
gut das ich nicht weiter bin – droben war inzwischen alles
zugezogen.
Noch in Eschenlohe begann der Regen / Schwein gehabt
!
-- Tolle Runde mit guten 1100 Hm
-- Einsam, teilweise weglos, mit schönen
Aussichten
-- Keine Schwierigkeiten / ganz kurze Stelle UIAA
I
-- Ein kleines Abenteuer sozusagen vor der
Haustür
-- War natürlich allein am Weg
Gruß Daniel
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