Servus,
heute ging’s mal wieder zum Kraxeln. Da das Wetter mal wieder
recht wechselhaft werden sollte entschlossen wir uns zur Coburger Hütte
aufzusteigen – dort gibt es inzwischen eine schöne Auswahl an Klettereien aller
Schwierigkeitsgraden / auch 2 Klettergärten wurden eingerichtet ( falls keine
längere Tour gehen sollte ).
Also Start am Parkplatz der Ehrwalder Almbahn ... über den Teerweg hinauf zur Ehrwalder Alm und weiter zur Seebenalm ...
... zuletzt hinauf zum
gleichnamigen See und zur Materialseilbahn. Weiter zu Fuß ... in Richtung
Tajakante, später in der Rinne über Trittspuren in die Senke links der Hütte.
Von hier weglos über Wiesen zuletzt über eine Schuttrinne zur den westseitigen
Abbrüchen des Tajakopfs.
Das Wetter drückte herum – so entschlossen wir uns als erstes
die nicht so lange Kletterlinie : ‘ Gefräßiges Murmeltier ‘ mit 5 kurzen
Seillängen Stellen V+ anzugehen
So stiegen wir durch die Route / beste Absicherung /
Kettenstände / nicht immer fester Fels / trotzdem lohnend bis zum Ende beim
Wandbuch.
Etwas erstaunt waren wir : lt. Bücherl hatten wir die 2te. Begehung
gemacht !? Inzwischen begann es zu regnen ( das haben wir ja fast schon vermisst
). So seilten wir uns über den nassen Fels durch 2 - maligen Abseilen hinunter
zum Einstieg ab.
Der Regen hörte wieder auf also starteten wir in grenzenlosem
Optimismus in die : ‘ Drachentanz ‘ über den oberen Einstieg mit 20
Seillängen, mehrere kurze Stellen V+ und V meist leichter
Die ersten beiden Längen waren noch a bisserl feucht aber da
ja Sommer ist ( haha ) trocknete es rasch ab.
So ging’s Länge um Länge hinauf.
Das Glück war uns wohl gesinnt es blieb meist trocken, 2 Mal begann es noch
leicht zu tröpfeln aber hörte jeweils schnell auf.
Im oberen Teil hüllte uns
dichter Nebel ein aber auch dieser konnte uns nicht stoppen.
Vom Ende der Route
stiegen wir über den obersten Teil der Tajakante in ein paar Minuten hinauf zum
Gipfel des Vorderen Tajakopf 2450 m.
Hier droben angekommen begrüßte uns die
Sonne !
Nun Abstieg über Steig nach Süden und weiter den Trittspuren
folgend hinunter zur Coburger Hütte.
Nach dem obligaten Kaffee und Kuchen ...
... über
den Hüttenweg runter zu den Radln ... und Abfahrt.
-- Trotz der nicht optimalen Wetterbedingungen wurde es ein
schöner Klettertag
-- In dieser Kombination ( der 2 Routen ) eine feine
Kletterunternehmung mit guter Absicherung in toller Umgebung
-- Waren natürlich allein in den Routen
TOPOS :
Gruß Daniel, in den Miemingern mit Tobi
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