Servus,
heute machten wir eine tolle Neuschneetour in den Kitzbüheler
Bergen. Fahrt über Wörgl ins Spertental bis zum letzten Parkplatz hinter Aschau
/ kost nix.
Pulver bis zum Abwinken |
... bis zu den Hütten der
Hintenbachalm.
Kurz danach rechts über die Brücke und über den tiefverschneiten
Forstweg,
... noch auf einer Spur ... an der Streicheralm
... vorbei bis zur Hinterkar
Niederalm. Hier trafen wir auf die Spurergruppe ... diese entschied sich wg.
schlechter Sicht von hier abzufahren.
So begann nun für uns die Spurarbeit. Es
lagen ca. 20/30 cm Pulverschnee auf fester Unterlage = also nicht so schlimm.
Nur die schlechte Sicht machte uns a bisserl Sorgen, wir kannten uns hier droben
nämlich Null aus. Im Minutentakt änderte sich die Sicht von totalem Weiß in
leichte Umrisse und zurück.
Einige kurze Lücken in dem Nebel und den leichten
Schneeschauern genügte uns um in etwa die Richtung zu halten. Den richtigen
Anstieg hatten wir schon längst verloren, so suchten wir uns durch die Hänge den
sichersten Weg hinauf.
Nach einer steileren, mit Felsen durchsetzten Stufe
erreichten wir den ostseitig herabziehenden Rücken/Grat.
Es schaute von hier
unten eigentlich so aus als ob hier der Weg für uns zu Ende wäre.
Da geht's irgenwie hinauf ??? |
Doch es öffnete sich immer wieder eine vertretbare Aufstiegsmöglichkeit, durch
die noch kurz vorher als kaum möglichen Hänge des Rückens zu kommen.
Nach 2
steileren Stufen hatten wir den scharfen finalen Grat erreicht.
Genau über die
Gratschneide ...
... ging es hinauf zum Südgipfel des Flochs 2030 m.
Zu unserer großen
Freude war es hier droben so gut wie windstill – also machten wir unsere
Gipfelrast.
Die Aussicht war natürlich erwartungsgemäß von hier – nicht
vorhanden. Alle weiteren Ambitionen wie Übergang zum Brechhorn oder Abfahrt zur
Wirts Hochalm waren bei den Bedingungen reine Träume. So entschieden wir uns
entlang unserer Spur abzufahren. Wir warteten bis eine Nebellücke unsere Abfahrt
etwas frei gab und starteten.
Fein war es zu fahren – feinster Pulverschnee
durch die unverspurten Hänge.
Dank unserer Aufstiegsspur konnten wir uns in dem
weitläufigen Gelände auch nicht verfahren.
So wedelten wir nach den oberen, steileren
Passagen durch das optimal geneigte Skigelände hinunter zur Hinterkar Niederalm.
Nun folgten wir dem Aufstiegsweg – natürlich nicht ohne noch ein paar Abkürzern.
Drunten im Tal angekommen ging es über den kaum mit Gefälle gesegnete Weg
mittels skaten und anschieben zurück zum Parkplatz.
-- Trotz sehr schlechter Sicht war es eine tolle
Tour
-- Sehr guter Schnee, oben liegen Unmengen davon
-- Bis zur Hochalm ein sehr moderater Anstieg
Gruß Daniel, unterwegs mit Toni und Eiko
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