B E R G H E I M A T

Mittwoch, 3. Februar 2016

Ein Wunder : Einsamkeit am Hirschberg

Servus,
nach checken des Wetterberichts “ Schneefall in den Bergen ... am Nachmittag bis in die Tallagen “ – war klar, da muss ich nochmal auf die Ski. Es war zwar a bisserl Überwindung nötig nach dem gestrigen T-Shirt Klettertag nochmal die Wintersachen heraus zu holen. Aber bei den Wetter – und Schneekapriolen der letzten Zeit – mich wundert nichts mehr !
 
Es ist nochmal Winter geworden in den Bergen / über d. Rauheckalmen

Da ich wusste das in den unteren Lagen so gut wie keine Unterlage mehr vorhanden war kam mir der Hirschberg gerade recht. Unten freie Schneisen und durch den Skibetrieb vor dem Wärmeeinbruch noch a bisserl Altschneeunterlage.
Am Parkplatz war erstaunlich wenig los ... nur ein paar Skischulen waren wohl hier. So liefen auch nur die unteren Babylifte / das freute mich natürlich sehr. 
Nach den Babyliften war RUHE
Vom Parkplatz weg mit Ski ... nach ein paar Minuten hatte ich den untersten Hang hinter mir gelassen. Vor mir lag der makellos weiße Hang, es schneite dicke Flocken ... auch eine Aufstiegsspur war nirgends zu entdecken. So legte ich meine Spur in schnurgerader Linie durch den Hang. 

Ohne Kehren gerade hinauf ... so hatte ich schon bald die oberste Geländekante erreicht. 

Steighilfe wieder heraus und weiter durch die flachere Gründ, der rechte Forstwegaufstieg zu den Rauheckalmen hatte zu wenig Schnee. 
 
Im Wald liegt noch/wieder zu wenig Schnee

Durch das Hochtal der Gründ
Durch das flache Hochtal spurte ich bis in den hintersten Kessel. 

Nach dem wieder etwas steilerem Hang war ich droben an den Almen. 
 
Nur hier im Umkreis der Hütten war die Schneedecke noch etwas dünn. Weiter stieg ich nun in Richtung des Schlusshangs unter dem Skigipfel ... 

... nach einem links/rechts Bogen hatte ich diesen erreicht. Hier droben erwartete mich ein stürmischer und eiskalter Wind. Also gleich weiter über das Gipfelplateau ...

 ... hinüber zum Hauptgipfel mit Kreuz 1668 m. Auch hier droben stürmte es munter vor sich hin ... 
Außer einem Holzkreuz gibt's heut nichts zu sehen
... also ein paar Meter hinunter zum kleinen Hütterl. Hier war es etwas angenehmer, nachdem ich mir was trockenes, warmes angezogen hatte schaute die Welt schon wieder um einiges besser aus. 

Jetzt wieder zurück zum Vorgipfel
Da ich Felle noch auf den Skiern gelassen hatte rutschte ich mit diesen wieder hinüber zum Skigipfel ( hier stehen 2 Ski zum Gedenken   )
Nun begann ich mit der Abfahrt. Noch war ich alleine ? und so zog ich meine Kurverl über die unverspurten Hänge ... 

... um noch ein gutes Stück vor den Almen rechts abzudrehen. Auch hier ging es recht fein zu fahren ... durch den Kessel 
Die heute einzigen Spuren
in die Gründ und weiter zum Beginn der verwaisten Piste:
Das schaut doch lecker aus !
Der frische Schnee hatte auch den obersten, wohl gestern noch recht ausgeaperten Hang wieder in einen ‘ Winterzustand ‘ versetzt. Ohne Bodenkontakt wedelte ich nun hinunter bis zum Parkplatz.
 
Schade - schon gleich vorbei
-- Für diesen Winter war es eine recht schöne Tour, auch die Abfahrt überraschte mich positiv
-- Anhaltender Schneefall sorgte für ca. 10/15 cm feinen Neuschnee
-- Die Unterlage/Altschnee unter dem frischen Schnee war hart – aber eben nicht zu hart
-- Das war heute so glaube ich das Erste Mal das ich ganz allein am Hirschberg war ? Ich sah und traf niemanden
-- Hatte meine guten Ski dabei – nur um die Rauheckalmen / Augen auf
-- Morgen müsste es nochmal richtig fein gehen – danach wird es wieder wärmer
INFOS 
Gruß Daniel

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