Servus,
wir ließen uns heute von dem schlechten Wetter und dem
angesagten Blitzeis auf den Straßen nicht abschrecken. Bei Regen fuhr ich
alleine, mit etwas verminderter Geschwindigkeit, hinaus nach Kochel. Ab
unserem Treffpunkt nun gemeinsam weiter über den Walchensee zum kostenfreien
Parkplatz bei Obernach.
... doch macht man hier gut Höhe und hat auch ab und zu einen
schönen Blick auf den Walchensee.
Den direkten Abkürzer durch den abgeholzten
Hang sparten wir uns heute, der Schnee war hier drunten durch die gestiegenen
Temperaturen so richtig pappert.
Also dem rechten Abzweig bei einer Lichtung folgend zur
unteren Diensthütte.
Da sich just hier die Sonne zeigte machten wir an dem
Hütterl a kurze Trinkpause.
Tobi taucht mit seinen GB Friends kurzzeitig auf |
Weiter nun mit teilweiser Sonnenbestrahlung aufwärts.
Durch
den schön verschneiten Bergwald schlängelte sich der Weg empor bis zum Beginn
der immer mehr zuwachsenden breiten Schneise.
Nach ein paar Kehren lag diese unter uns ...
Nach ein paar Kehren lag diese unter uns ...
... und die obere Diensthütte kam ins Sichtfeld.
Auch hier stellten wir uns kurz unter und verzehrten einen Kräftigungsriegel.
Das Wetter hatte sich
wieder gedreht – es windelte und die Sicht war mal besser mal schlechter.
Also
zogen wir unsere Spur in einem links/rechts Bogen durch die vom Wind
bearbeiteten Hänge hinauf zum noch windigeren Auslauf des breiten, freien
Südhang unterm Gipfel.
Durch den gepressten Pulver, teils mit Harschdeckel
spurten wir weiter empor.
Von Westen drückten immer weitere Schlechtwetterzellen
herüber. Aber schon bald hatten wir den Gipfel des Simetsberg 1836 m erreicht.
Die Sicht war heut mal eher bescheiden |
Der südliche Aufstiegshang |
Gleich wieder ein paar Meter hinunter aber ein windgeschütztes
Platzerl fanden wir heut nicht. Trotzdem zogen wir uns ein paar trockene Sachen
über und starteten gleich mit der Abbfahrt. Die obersten Latschenhänge waren
zwar gut eingeschneit aber dafür war die Schneequalität nicht die Beste. Aber
zum Glück wurde es immer besser, besonders als wir links in die
windgeschützteren Hänge zur oberen Diensthütte kamen. Nun begann es richtig Spaß
zu machen.
Der Pulverschnee war zwar nicht mehr ganz so flauschig aber es ging
bestens. Rechts der Schneise kurvten wir durch den lichten Wald, später dann auf
dem Aufstiegsweg. Noch erlaubte uns die Schneehöhe ab und zu einen Schlenker
links oder rechts der Spur zu wagen. So erreichten wir die untere Diensthütte
und folgten nun dem ab hier wieder breiteren Forstweg hinab. Obwohl der Schnee
ab hier schon einen gehörigen Stich hatte ging es sehr fein zu fahren. Mit
unzähligen Wedelschwüngen sausten wir den Weg hinunter.
-- Unten etwas Regen, oben leichter Schneefall und
unangenehmer Wind
-- Ab ca. 1400 m wurde der Schnee pulvrig
-- Der Wind hat in den oberen baumfreien Zonen starke
Verwehungen gezaubert
-- Noch hat es genug Schnee
-- Ab der untern Diensthütte bis zum Beginn der Schneise
schauen ein paar Felsen am Weg heraus, sind aber locker zu umfahren
-- Der Forstweg hatte heute einen schnellen Schnee zur Abfahrt
zu bieten
-- Nächste Woche beginnt wohl wieder die Klettersaison
??
Gruß Daniel, überm Walchensee mit Ralf
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