Servus,
bin ja nun doch schon seit einigen
Jahrzehnten in unseren heimatlichen Bergen unterwegs ... trotzdem war das
heutige Ziel für mich Neuland. Das unsichere Wetter war optimal diesem eher
unscheinbaren Zapfen einen Besuch abzustatten. Für größere Ziele oder gar eine
Klettertour schien es
mir heute eher ungeeignet. Nach den letzten Wochen mit Sonne pur und den
manchmal schon tropischen Temperaturen war es heute eine erfrischende weil recht
feuchte Angelegenheit.
... und hier zum Parkplatz im Astenweg unterm Petersbergl ( kost nix ).
Anfangs
stieg ich über den guten Forstweg in Richtung Asten/Petersberg auf
...
... an der Ruine Falkenstein vorbei ... den Abzweig später
links zum Petersberg ignorierte ich und erreichte schon bald die Lichtung mit
dem Bauer am Berg.
Hier nun vom Weg rechts ab ... zum Haus und vom Brunnen über
Trittspuren über die freien Wiesen in den Wald hinein.
Nach diesem traf ich
abermals auf einen Wirtschaftsweg ... rechts auf diesem in einem großen Bogen
bis zur Riesenkopfalm.
Hinter der Alm weglos durch den Wald zu den oberen freien
Flächen ...
... zuletzt über Trittspuren nördlich zum kecken Gipfel des
Rehleitenkopf 1338 m.
Weder die Aussicht noch das Wetter lud mich zum längeren
Verweilen ein – also gleich weiter. Vom höchsten Punkt weglos in den Wald und
gerade hinunter zum breiten Wiesensattel vorm nächsten Gipfel.
Auch diesen
erstieg ich steil durch Wald von Süden. Auch hier vom Großen Riesenkopf 1337 m
bot sich eine eher bescheidene Aussicht an,
... so machte ich mich gleich an den
Weiterweg. über den westlichen Rücken über Steig bis zur scharfen Rechtskurve.
Hier links ein rotes Schild : Maiwand / Lebensgefahr / nur für Bergsteiger. Ich
folgte diesen Trittspuren ... durch steilen Wald ging es abwärts zum Ansatz des
Grats.
Bis zu der letzten Steilstufe folgte ich den Spuren ... die letzte, sehr
ausgesetzte Abkletterstelle ( UIAA II bis III- / hier war früher ein Seil gespannt ) war mir dann aber doch bei den
heutigen nassen Bedingungen zu gefährlich.
Ein kurzes Stück zurück und untenrum
über den Normalweg hinauf in die letzte Scharte und leicht zum Gipfel der
Maiwand 1135 m. Auch dieser Weg war heute mit einer gewissen Vorsicht zu
genießen.
Inzwischen hatte es endlich zu regnen aufgehört und die nähere
Umgebung gab sich langsam zu erkennen. War doch gut den anspruchsvollsten Gibbl
heute als letztes zu machen.
Schau ins Inntal und hinaus in Richtung Rosenheim |
Vom Gipfel kurz zurück in die Scharte und das steile Stück
wieder hinunter ... nun kurz in gleicher Richtung den Tobel etwas hinab bis ich
rechts droben das Geländerseil entdeckte.
Von diesem ging es durch den steilen
Hang – ohne das alte Seil zu belasten quer hinüber in Richtung Maigraben.
Nicht sehr vertrauenserweckend !! |
Die
kurzzeitig sichtbaren Trittspuren verloren sich aber schon gleich wieder. Also
gerade weglos abwärts. Anfangs links noch eine Felswand ... danach hielt ich
mich, durch recht wildes Gelände, immer links des Maigraben.
Nach diesem doch
recht rustikalen Stückerl erreichte ich endlich eine Holzbrücke.
Blick zurück auf das kecke Horn der Maiwand |
Diese führte
mich über den Maigraben ... kurz danach den mittleren, wilden Karrenweg an der
Lichtung der Burgau vorbei – ganz zuletzt wieder auf dem morgentlichen
Aufstiegsweg in ein paar Minuten zurück zum Parkplatz.
-- Bis zum Erreichen des letzten Gipfels regnete es munter vor
sich hin
-- Deshalb keine Leut am Weg getroffen ( außer anfangs zum
Petersberg )
INFOS zur Maiwand
Gruß Daniel
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