Servus,
es gibt eine neue Kletterroute im Loferer Stoaberg : also
nichts wie hin bevor dem Altweibersommer die Puste ausgeht und wir bis zum
nächsten Jahr warten müssen.
JUBILÄUMSSTEIG durch die SO Flanke des Rothörndl mit 16
S.L. Stelle VII- Rest leichter bei 550 Hm
Schon gleich wechselten wir auf die linke
Talseite hinüber ... hier über den anfangs noch breiten Weg aufwärts. Der Weg
wurde zum Steig, teilweise kaum sichtbar zieht er bis unter die sogen.
Bockpalven ( Felsen ).
Hier zieht er sich nun geschickt, ohne große
Felsberührung steil durch das wilde Gelände. Weiter droben ging’s nun stets in
breiten Latschengassen, ebenfalls nicht flach, aufwärts zum Beginn des
Blockfelds unter den Wänden!
Durch dieses stiegen wir in Richtung der großen
Nische / Dach auf. Etwas rechts davon erreichten wir den Einstieg unserer
heutigen Tour ( 1000 Hm ).
Da wir den im Topo angegebenen Abstieg nicht machen
wollten nahmen wir unsere Rucksäcke mit ( war eh net viel drin ).
So stiegen wir
bei allerbestem Wetter und in freudiger Erwartung ein.
BUIDL von der Kletterei :
Die erste Länge - da geht's gleich richtig zur Sache |
Am ersten Hakl nach dem Standplatz !! |
Eine tolle Gegend hier droben |
Nach 5 Stunden erreichten wir den obersten, ebenen Westgrat des
Rothörndl. Die Wegfindung und die manchmal schlecht zu erkennenden Hakl haben
uns doch etwas Zeit gekostet. So waren wir recht froh uns der Kletterschuhe und
des Gurtes zu entledigen.
Nachdem alles wieder zusammen gepackt war stiegen wir
über den leichten Grat rüber zum Gipfelkreuz des Rothörndl 2395 m.
Nun begann der lange Abstieg. Über den rot markierten Steig
hinunter in die Scharte vor dem Großen Rothorn.
Hier trafen wir auf den
Nurracher Höhenweg und folgten diesem westwärts in Richtung St. Ullrich.
Mit
ständigem Auf und Ab führte uns der Höhenweg noch über das Schaflegg 2176 m ...
... und
weiter auf das Ulrichshorn 2155 m.
Nun ging es endlich abwärts ... kurz
noch über kleinen Buckel des Heimkehrer Kreuzes 2030 m ... später in nicht enden
wollenden Kehren hinunter ins Tal.
Nun stand uns noch der Talhatscher zurück zum
Wagen in Weißleiten bevor. Um 20 Uhr war es geschafft – 2 waren froh
!
-- Insgesamt a lange Tour 1600 Hm
-- Zustieg zieht sich / gute 2 Stunden
-- Unsere Abstiegsvariante 3 – 4 Stunden
Kletterroute :
-- Meist guter Fels ... ab der 3. Seillänge
-- Viel Bänder ( Gras ) deshalb erscheint die Wand nicht sehr
steil
-- Nicht unterbewertet !!
-- An den schweren Stellen gut abgesichert
-- Ab und zu ist der erste Hakl recht weit droben
-- Keine Plaisierroute
-- Wer Einsamkeit sucht wird sie dort finden
Gruß Daniel, am Berg mit Ralf
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