Servus,
eigentlich sollte ja heute gutes Wetter sein lt.
Wettervorhersage !? Nach dem Aufwachen glaubte ich meinen Augen nicht – es
schüttete wie aus Kübeln. Nach checken diverser Webcams ( ein Trauerspiel ) ließ
ich dem Morgen ganz griabig angehen. Um halb zehn brach ich dann doch auf - ich
laß mir doch von dem Sch... Wetter nicht den Tag vermiesen.
Bei der Fahrt nach GAP lief der Scheibenwischer ohne Unterlass, danach wurde es etwas besser. An der Almbahn in Ehrwald angekommen, die Wolken hingen tief aber es war kurzzeitig trocken.
Eigentlich kein Bergwetter ? |
Also etwas unwillig mit dem Radl über den geteerten Weg hinauf
zur Ehrwalder Alm. Ab hier kam ich nun in das Gewölk, dazu begann es zu nieseln
... dieses mutierte später in leichten Regen – fein.
Weiter ging’s an der Seeben
Alm vorbei hinauf zum gleichnamigen See / 9 Km. Eigentlich hatte ich hier schon genug !
... aber wie gesagt ‘ das Wetter ist mir egal – ich zieh es durch ‘ ... des werd
scho no besser.
Über den Steig ging es nun hinauf zum Einstieg der Tajakante (
Klettersteig D/E ).
Inzwischen war es zumindest von oben trocken ... der Fels
hingegen glänzte noch.
Nach ca. 200 Hm wurde der Fels partiell trocken – also
stieg ich auf meine Kletterschuhe um.
Das ging nun gleich viel besser. Nach dem
kurzen leichten Gehgelände folgte noch der obere Teil ...
... und schon hatte ich den
Gipfel des Vorderen Tajakopf 2450 m erreicht. Natürlich war ich auch hier
Mutterseelen alleine.
Nach kurzer Rast stieg ich über den Steig hinunter in den
Sattel zwischen dem Vorderen und dem Hinteren. Weiter rechts in Richtung
Coburger Hütte bis zum erreichen der großen Wiesenfläche.
Da das Wetter
inzwischen deutlich besser geworden war hatte ich noch was vor.
Hier droben gibt
es seit kurzem eine neue, leichte und recht kurze Klettertour ... also querte
ich hinüber und stieg noch etwas zum Einstieg auf.
Später von der Hütte aus aufgenommen |
Nachdem ich wieder in meine Kletterschuhe gewechselt war ging
es los : durch die ‘ take it easy ‘ mit 6 Seillängen Stelle IV meist III+/III.
Feine Kletterei in meist bombenfestem Gestein.
Viel zu schnell hatte ich schon
das Ende, einen gegrünten Gratbuckel erreicht.
Von hier über den bewachsenen
Hang hinauf zum nächsthöheren Gratbuckel – hier traf ich wieder auf den vorher
schon gegangenen Steig vom Sattel zur Coburger Hütte.
Nun folgte ich diesem bis
zur Hütte um mir auf der sonnigen Terrasse einen Kaffee zu gönnen. Danach hatte
ich nur noch den Weg hinunter zum Seebensee vor mir ...
... und ich war wieder bei
meinem Radl.
Über den Auffahrtsweg ging es nun in der Sonne wieder hinunter ins
Tal.
INFOS :
‘ take it easy ‘ TOPO
Gruß Daniel
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