Servus,
ich schau auf den Kalender : ‘ Wonnemonat Mai ‘ aber dieser
Mai hält ja mal wieder nicht was eigentlich verspricht : Frühling – Sonne –
alles blüht. Statt dessen Monsun im Alpenvorland und Schnee auf den Bergen. So
ging’s heute mit einer guten Portion Unwille nochmal auf die Ski – aber was
soll man machen ?
Dauerregen bei der Hin – und Rückfahrt zu unserem
Ausgangspunkt in Ehrwald / wie sollte es auch anders sein. Wenigstens starteten
wir in einer Regenpause ... bei 3 ° Grad, von der noch geschlossenen Talstation
der Almbahn. Mit geschulterten Skiern stiegen wir über die unten apere Piste
los. Aber schon nach 5 Minuten lag der erste Schnee ...
... und nach weiteren 5 Minuten lag soviel das wir die Ski anlegen konnten.
Ohne Bodenberührung zogen wir unsere Spur nun aufwärts ...
... der Schnee nahm sehr schnell an Höhe zu ... es schaute richtig winterlich um uns herum aus.
An der geschlossenen Ehrwalder Alm vorbei ...
... später bei Null Sicht ...
... peilten wir den Weg in Richtung Pestkapelle an. Hier lag nun schon richtig viel Schnee
... das spuren begann nun langsam in richtige Arbeit auszuarten.
Der Schnee war zwar locker und ohne Wind gefallen trotzdem war er schwer und wurde zunehmend pappig. Dazu kam immer weiterer Nachschub von oben !
Die Hochfeldern Alm ließen wir rechts liegen und hatten schon bald den letzten freien Rücken erreicht.
Ein ganz kurzer Blick zu den Miemingern |
Nur nicht schwanken |
Über diesen ging’s im Blindflug hinauf bis zur Station auf dem Issentalkopf 1950 m.
Im Inneren derselben gab’s trockene Kleidung und eine kurze Rast.
Es gibt wahrlich schönere Gipfelziele ! |
Für die Abfahrt entschieden wir uns ( da steiler – besser fahrbar ? ) die schwarze Panoramaabfahrt Nr. 6 zu nehmen. Also rutschten wir anfangs mit starkem Stockeinsatz zum steileren Beginn ... nun ging’s ‘ etwas ‘ besser. Mei lag hier viel Schnee !
Dazu diese Quergräben ( für den Wasserablauf ) ... diese waren bei der schlechten Sicht keine Wonne für unsere Wirbelsäulen. Ohne einen Schönheitspreis zu gewinnen brachten wir den oberen, steilen Abschnitt hinter uns um dann etwas links über den flacheren Hang zurück zur Ehrwalder Alm zu gelangen. Hier nahm die Schneehöhe rapide ab und die Abfahrt machte nun sogar richtig Spaß. Der Schneefall ging nun wieder langsam in Regen über. Wir fuhren soweit ab wie es Sinn machte ... die letzten Minuten ging’s wieder mit geschulterten Skiern zurück zum leeren Parkplatz.
-- Heute eine eher Aufstiegsorientierte Tour
-- Ab der Ehrwalder Alm mühsame Spurarbeit + ganz oben eine
ebensolche Abfahrt !
-- Droben hat’s gut 30 – 40 cm Schnee gemacht
-- Da der Schnee recht kompakt auf dem aperen Boden lag
verletzten wir die Grasnarben nicht
-- Bei steigenden Temperaturen wird’s wieder
unlohnend
Gruß Daniel, im Maischnee mit Tobi
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