Servus,
nach dem gestrigen ‘ Frühlingstag ‘ im Januar mit 2stelligen
Plusgraden und Orkan in den Bergen war die Auswahl für heute sehr begrenzt.
Durch den warmen Wind wurde die eh nicht üppige Schneehöhe extrem reduziert und
tendiert teilweise in Talnähe bei Null. Da für heute schlechtes Wetter mit
Niederschlag + Wind + ein Temperatursturz angesagt war minimierte sich unsere
Mannschaft von vormals 4 auf 2 Unentwegte. Wegen der sehr schlechten Bedingungen
im freien Gelände blieb uns nichts anderes übrig als nochmal eine Piste zu
gebrauchen.
Treffen bei strömendem Regen in München und Fahrt hinaus nach
Seefeld. Hier auf 1200 m schneite es nun leicht : das passt. Unseren Wagen
stellten wir ins Parkhaus an der Talstation ( umsonst ). Für mich das erste Mal
eine Skitour aus einem Parkhaus zu starten / die Welt ist schon IRRE. Wieder im
Freien ging’s auf die Ski und über die leere Piste hinauf.
Am Rand durch die
feine Pulverschneeauflage weiter, an der Hocheggalm ...
... nun am Murmelbau vorbei
zur Rosshütte. Ab hier zog es nun richtig zu. Der Anstieg wurde jetzt etwas
steiler ...
... der Wind nahm steigerte sich und wurde zunehmend lästiger !! Die
letzten Höhenmeter zum Seefelder Joch waren dann sehr abgeblasen und eisig.
Droben ( 2060 m ) wurde uns dann schnell klar : bei diesen Bedingungen macht ein
Weiterweg zur Seefelder Spitz keinen Sinn. Keine Sicht – das wäre ja noch
gegangen – aber der eisige Westwind ließ unsere weiteren
Gipfelambitionen auf Null sinken.
Dazu wäre ein Aufstieg zur Spitze heute
wahrscheinlich mit Ski nicht möglich gewesen !?
Also machten wir uns schnell für die Abfahrt fertig ... “ nur
schnell wieder runter, in angenehmere Gefilde “ das war unser einziger Gedanke.
Anfangs über Eisplatten mit dazwischen eingelagerten Neuschnee Anhäufungen –
aber schon bald ging es besser und steigerte sich in ideal.
Am
rechten Rand ging’s fein. 5 – 10 cm Pulver auf fester, nicht eisiger Unterlage.
Das Wetter wurde jetzt auch zunehmend besser ...
... wir peilten die Hocheggalm an
und erreichten diese bei Sonnenschein.
Hier gönnten wir uns ein Warmgetränk und
setzten uns noch etwas in die Sonne.
Von Westen zog schon bald die nächste
Wolkenfront heran, so machten wir uns an die restliche Abfahrt.
-- Besser als Nichts
-- Sehr wenig Liftler unterwegs.
-- Links und Rechts der Piste schaut es bitter
aus.
-- Dank dünner Pulverauflage hatten wir eine schöne
Abfahrt
Gruß Daniel, am Weg mit Caro
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