Servus,
nach dem tollen Wochenende mit fast schon sommerlichen
Temperaturen ist das momentane Wetter fast schon ein Schock. Dauerregen im
Flachland und Schnee in den Bergen, da stell ich mir den goldenen Oktober schon
anders vor ! Aber das ganze jammern nutzt ja nichts – also machen wir das Beste
daraus.
Wintereinbruch / Kolbensattelhütte |
Gestern Abend verfrachtete ich das Skikrempel ins Auto und packte den kleinen Rucksack mit allerlei warmen Klamotten, Handschuhen und Mütze. Nach Erledigung der Arbeit fuhr ich bei noch trockenem Wetter in Richtung Garmisch. Aber schon bald begann es so richtig zu schütten – eigentlich kein richtig gutes Bergwetter dachte ich mir – aber da schon mal auf dem Weg war. Von Oberau gings hinauf nach Ettal, hier die ersten Schneefleckerl ... weiter nach Oberammergau zum Südl. Parkplatz der Kolbenlifte ( kost z.Zt. nix ).
Bei nunmehr
leichtem Regen startete ich über den schneelosen Weg. Für’s erste Stück wählte
ich den Weg über die Kolbenalm ... es wurde langsam WEIß.
Der Regen ging in
Schneefall über und schon bald konnte/musste ich meine Ski anlegen.
Die Piste erreicht - jetzt heißt es wühlen |
Nun begann
die Spurarbeit, durch den schweren nassen Schnee hatte ich ganz schön was zu
tun. Auch die Schneehöhe nahm sehr schnell zu – bis zum Kolbensattel war sie
schon auf sicherlich 50 cm angewachsen.
Kurz vorm Sattel - oben links geht's die Schneise rauf |
Vom Sattel pflügte ich links die Schneise
hinauf ...
... nach der Linksquerung war es nicht mehr allzu weit zur Grathöhe.
Links auf den höchsten Punkt gehts |
Die Querung - mehr Schnee als bei so mancher Tour im Winter ! |
Die
Umgebung war inzwischen hochwinterlich geworden.
Mit den Ski stieg ich bis ca.
50 Hm unter den höchsten Punkt an.
Den Turm laß ich links liegen |
Den Rest machte ich zu Fuß – außer dem
Gratverlauf war heute nicht viel zu sehen.
Ausblick nach Westen |
Und nach Osten |
Also schnell wieder zum Skidepot ...
frische Klamotten an und Beginn der Abfahrt. Droben ging’s wirklich sehr gut ...
... im
weiteren Verlauf wurde der Schnee immer nasser und schwerer und erlaubte mir nur in
meiner Aufstiegsspur abzufahren. Weiter drunten, mit abnehmender Schneehöhe ging
es dann wieder besser.
Über die letzten Schneereste / Matsch fuhr ich bis zur
Talstation ab.
Ein paar Minuten später erreichte ich durchnässt meinen
Wagen.
-- Mehr Schnee als gedacht / oben sicherlich teilweise 60 –70
cm
Stecken 1.30 |
-- Teilweise verweht
-- Kein Steinkontakt
-- Kein Steinkontakt
-- War heut, wie nicht anders zu erwarten, total
allein.
-- Einiges am Baumbruch
Gruß Daniel
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